Hauptversammlung: Beim Wildberger SPD-Ortsverein bleibt das Amt des Vorsitzenden vorerst vakant
"Wir müssen mit dem Problemchen umgehen und das intern klären" – ruhige Worte von Dieter Dannenmann bei der Hauptversammlung des Wildberger SPD-Ortsvereins. Vorangegangen war eine gut zweistündige Diskussion. Das "Problemchen": kein Vorsitzender.
Wildberg. Peter Brenner legte bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Wildberger Genossen nach mehr als zehn Jahren offiziell sein Amt als Vorsitzender des Ortsvereins aus persönlichen Gründen nieder. Bereits im Vorfeld wurden Kandidaten für seine Nachfolge gesucht – ergebnislos. Als nun die Wahlen tatsächlich anstanden, sah es nicht besser aus. Delegierte für die Kreisversammlung waren recht schnell gefunden, die Kasse in fähige Hände gegeben, doch das Amt des Vorsitzenden blieb vakant.
Zu Delegierten wurden Theodor Sinner, Luca Zifpel, Kreisvorsitzender der Calwer Jusos, sowie Helmut Gohl gewählt. Als Ersatz fungieren Johannes Schaible, Frank Juszczak und Bernhard Gutacker. Wilfried Steger verwaltet die Finanzen.
Der Ortsverein kann auch ohne Vorsitzenden weiterexistieren, zumal alle anderen Positionen besetzt sind. Intern müsse nun geschaut werden, dass man "klarkommt", so Dieter Dannenmann. Der Kreisverband wurde bereits informiert. Die Suche nach ehrenamtlichen Funktionären sei ein Problem, das viele Vereine betreffe, nicht nur die SPD, kommentierte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Wildberger Gemeinderat.
