Klaus Mack Foto: Büro Mack/Stella von Saldern

CDU-Bundestagsabgeordneter Klaus Mack blickt besorgt auf die niedrigere Zahl der KfW-Förderungen im Kreis Freudenstadt.

Einen Einbruch bei den Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) weist deren Jahresbericht für den Landkreis Freudenstadt aus, wie das Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus Mack mitteilt. So habe im Jahr 2022 die Fördersumme insgesamt mehr als 144 Millionen Euro betragen. Nun belaufe sie sich nur noch auf 100 Millionen Euro.

„Das zeigt die Verunsicherung bei vielen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch bei Unternehmen. Sie halten sich mit Investitionen angesichts der hohen Inflation und der besorgniserregenden Wirtschaftslage zurück. Mit Folgen auch für die heimische Wirtschaft und das Handwerk“, wird der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, Klaus Mack, zitiert. Er sehe in den rückläufigen Zahlen einen klaren Ausdruck des Vertrauensverlusts der Bürger in die Politik der Regierung.

Stillstand bei Bau- und Sanierungsprojekten

„Das Hickhack der Ampel bei der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude, aber auch die monatelangen Diskussionen um das Heizungsgesetz haben dafür gesorgt. Es fehlt Planungssicherheit, welche Vorgaben und Kosten auf die Bürgerinnen und Bürger zukommen werden“, sagt Mack.

Was folgt, sei ein Stillstand bei zahlreichen Bau- und Sanierungsprojekten im Kreis Freudenstadt. Mack hofft, dass die Region von den neuaufgelegten Förderprogrammen nun wieder profitieren könne. Lediglich 287 Haushalte hätten 2023 insgesamt knapp 41 Millionen Euro von der KfW erhalten. Im vergangenen Jahr hätten 478 Haushalte von Zuschüssen in Höhe von insgesamt 84 Millionen Euro profitiert. Dramatisch sei auch der Rückgang bei Förderungen für Unternehmen. 71 Betriebe – im Vorjahr waren es 354 – erhielten Zuschüsse in Höhe von 51 Millionen Euro.

Mit Blick auf die Zahlen fordert der Abgeordnete Mack: „Wir brauchen dringend wieder mehr Verlässlichkeit in der Förderung. Auch muss die Regierung endlich handeln, um die deutsche Wirtschaft aus dem Konjunkturtief zu holen. Nur das bewirkt auch beim energieeffizienten Bauen und Sanieren wieder einen Schub“, sagt Mack. Dafür habe die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereits zahlreiche Vorschläge ins Parlament eingebracht.

Denn besonders drastisch fällt der Rückgang in den Bereichen Wohnen und Leben, bei den Förderprogrammen für den altersgerechten Umbau und Energieeffizienz und erneuerbare Energien aus.