Landeswettbewerb: Helfende Stimme dank Sven Mauthe und Luis Villing

Gosheim/Wellendingen. "Neues kommt von Neugier" lautet das Motto von Stiftung "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren", die den Landeswettbewerb organisierten. Es gab sieben Sparten, nämlich Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Mathematik/Informatik und Technik.

Mit 53 Experimenten stellten 102 Teilnehmer ihre Ideen dem Publikum und den Juroren vor. Sven Mauthe (12) und Luis Villing (13), Schüler des Gymnasiums Gosheim-Wehingen, nahmen in der Sparte Technik mit Erfolg teil. Mit ihrem Experiment "Die helfende Stimme" wollen sie blinden Menschen ermöglichen, sich in ihrer Umgebung besser zurechtzufinden.

Der Sender wird an einem bestimmten Punkt angebracht, zum Beispiel an einer Treppe. Der Empfänger ist ein Kästchen, das sich der Blinde um den Hals hängen kann. Wenn er an der Treppe steht, empfängt er zum Beispiel das Signal: "Sie stehen vor einer Treppe mit 20 Stufen." Das Ganze funktioniert über Infrarot. Somit kann sich der seebehinderten Mensch besser auf das Hindernis einstellen. Einen Sonderpreis erhielten sie von der Christopher Blindenmission. Die Gruppe "Bio-AG" mit Leiterin Hausmann unterstützte ihre zwei Mitglieder Luis und Sven.

Wie Albert Einstein sagte ("Ich habe keine besondere Begabung, ich bin nur leidenschaftlich neugierig") und Goethe hinzufügte ("Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts"), soll dies ein Ansporn sein, seiner Neugier auf den Grund zu gehen. Wer am Wettbewerb teilnehmen will, muss kein zweiter Albert Einstein sein, sondern eine gewisse Neugier, Mut, Offenheit und Leidenschaft haben, auf Neues zugehen und sich in die neue Dimension vorwagen.