"Was mit ehrenamtlichem Bürgerengagement erreicht werden kann, kann der Staat so
"Was mit ehrenamtlichem Bürgerengagement erreicht werden kann, kann der Staat so nicht leisten", so das Fazit des Landtagsabgeordneten Timm Kern (FDP) am vierten Tag seiner Sommertour durch den Kreis Freudenstadt. Die erste Station an diesem Tag war das Bergwerk in Dornstetten-Hallwangen, das die rund 25 Bürgerinnen und Bürger, die der Einladung gefolgt waren, zumeist noch nicht kannten. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Dornstetten, Bernhard Haas, war mit seinem Sohn der Einladung gefolgt. Timm Kern zeigte sich begeistert, mit welchem großen Engagement die Mitglieder des Förderkreises Historischer Bergbau Hallwangen das vor Jahren noch komplett zugeschüttete Bergwerk wieder für die Besucher zugänglich gemacht haben und immer noch weiter daran arbeiten. Die Geschichte der Grube "Himmlisches Heer" reicht bis zirka 1300 zurück. "Baden-Württemberg ist das Land des Ehrenamtes, wir liegen bundesweit immer noch an der Spitze. Hier im Bergwerk können wir heute Ehrenamt sehr eindrücklich erfahren", freute sich der Horber Abgeordnete. Auch die zwei Führer, die die Gruppen ins Bergwerk führten, machten dies ehrenamtlich. Die erste Vorsitzende des Fördervereins, Erna Märgner, freut sich über die Vielzahl der Besucher und hofft, bald auch einen zweiten Schacht, das "Irmardsglück", für Besucher öffnen zu können. Einen ersten Blick durfte die Gruppe beim Besuch mit Timm Kern bereits wagen. Im Anschluss ging es weiter nach Waldachtal-Vesperweiler, wo die wanderfreudigen Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Freudenstadt und eine Gruppe des Schwarzwaldvereins Horb sich auf den Weg machten, den Krabbenweg zu erkunden. Der gemütliche Ausklang des Tages fand in der Mönchhof-Sägemühle statt, die jeden Donnerstag zum traditionellen urigen Mühlenabend mit Livemusik einlädt. "Auch die Mönchhof-Sägemühle ist ein Beispiel für Bürgerengagement in unserer Region. Mit viel Liebe wurde die alte Mühle wieder hergerichtet und ist ein Kulturdenkmal, das weit über die Landkreisgrenzen hinweg bekannt ist", so der Landtagsabgeordnete. Foto: FDP
