Ein rauschendes Fest für Partywillige bot die Narrenzunft Salzstetten seinen Besuchern am "Schmotzigen". Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Narrenzunft Salzstetten bietet Jugendlichen Party mit DJ

Waldachtal-Salzstetten. Heuer zum vierten Mal bot die Narrenzunft (NZ) Salzstetten den partywilligen Narren ein rauschendes Fasnetsfest im Gemeindesaal Salzstetten.Die Party am "Schmotzigen" ist inzwischen längst zum Mega-Event mutiert und stellt für viele, vor allem jugendliche Besucher, einen Höhepunkt der Fasnet dar.

Ein "Warm Up" scheint es dafür gar nicht mehr zu geben: Die NZ stellte die erste Stunde der Veranstaltung unter das Motto "Freien Eintritt". Erst wer nach sieben in die Halle wollte, wurde zur Kasse gebeten. Kein Wunder, dass der Saal von Beginn an einem Hexenkessel glich. Natürlich nicht fehlen durfte das Team um DJ Jogi, der den vorwiegend jungen Partygängern musikalisch mit dröhnenden Beats einheizte.

Für Erfrischung sorgte ein Weizenstand inmitten des Saals, eine große Bar sowie eine kleine Bar, die diverse Liköre anbot.

Schlattwaldteufel tanzen

"Obernärrin" Tanja Schuh, die sonst galant und gewohnt souverän durch die Veranstaltungen der NZ führt, war bis auf ihren Arbeitseinsatz hinter der Theke "arbeitslos". Sie greift erst wieder am heutigen Samstag in das Geschehen ein, wenn die NZ zu ihrem Bürgerball einlädt. Genau hier ist sie in ihrem Element, wenn sie die Tradition der Salzstetter Urfasnet mit guter Laune und Frohsinn verbinden und den Besuchern näher bringen kann. Zum Organisationsteam des "Schmotzigen" unter der Leitung von Verena Sadzik gesellten sich jeweils drei Narren aus jeder Gruppe der NZ.

Damit auch trotzdem Salzstetter Tradition auflebt, legten die Schlattwaldteufel später einen flotten Tanz auf das Parkett. Ebenso trug das "Gsendl vom Schlössle" zur Unterhaltung der Partygäste bei. Natürlich durften die "Tuders" den krönenden Abschluss des Abends gestalten – sie sind Garant für krachenden Sound mit fetziger Melodie.

Sehr positiv empfanden die Besucher auch das Sicherheitskonzept der Security: Nicht nur, dass es konsequente Ausweiskontrollen gab – so mancher Partygast wurde von den Sicherheitskräften auch abgetastet. "Wir fragen, ob die Besucher Drogen mit sich führen und tasten vorsichtig ab, ob Fremdgetränke mitgeführt werden", erklärte einer von ihnen. In der Tat scheinen diese Art von Kontrollen immer notwendiger zu werden – so jedenfalls der Tenor der Security. Die Besucher nahmen es gelassen und zeigten sich einsichtig. So stand auch der guten Feierlaune später nichts mehr im Wege.