Angelsportverein trifft sich zur Hauptversammlung / Forellen sterben in niederschlagsfreier Zeit / Seefest geplant

Von Rul Jetter Waldachtal-Hörschweiler. Der Angelsportverein Sandbühlsee Hörschweiler hat seine Hauptversammlung in der "Krone" in Hörschweiler abgehalten. Vorsitzender Helmut Rieger konnte 30 Mitglieder begrüßen, bei einem Mitgliederstand von 37 eine ganz beachtliche Quote.

Die Konstanz ist in dem Verein – übrigens der einzige in dem Waldachtaler Ortsteil Hörschweiler überhaupt – ein wesentliches Merkmal. Die Beständigkeit trägt dazu bei, die Vereinsaufgaben zielstrebig zu lösen, die letztlich dem Sandbühlsee in Pflege und Landschaftsbild und somit der Allgemeinheit zugute kommen. So ist auch personell die Vorstandschaft intakt.

Im Rahmen einer dreischichtigen Rotation waren Wahlen fällig: Der erste Vorsitzende und der Schriftführer standen zur Neuwahl an. Die bisherigen Amtsinhaber Helmut Rieger – seit zehn Jahren an der Spitze des Vereins engagiert tätig – und Bernd Rieger wurden wieder gewählt. Allerdings hat Helmut Rieger angekündigt, nur noch ein Jahr zur Verfügung zu stehen. Danach will er zurücktreten. "Elf Jahre sind genug", ließ er verlauten.

Helmut Rieger ist ein Mann der ersten Stunde und zählte zu den Gründungsmitgliedern des Vereins von 1973. Bei den Tätigkeitsberichten wurde das Jahr 2011 in Erinnerung gerufen. Da war der Frühjahrsputz rund um den See und das Anfischen mit den Freunden aus Hopfau wurde an einem Sonntag veranstaltet. Zum Rückblick zählte auch, an die niederschlagsfreie Zeit zu erinnern, die über zwei Monate gedauert hat. Viele Forellen überlebten dies nicht. Ein Umstand, der sich bei Seefest Ende August noch stark bemerkbar machte: Es waren ein Drittel weniger Angler zu Gange und es wurden fast keine Fische geangelt.

Vorsitzender Rieger berichtete von den Junganglern des Vereins. Jugendwart Tomas Portas ergänzte später mit dem Jahresablauf der Jungangler. Auch wurde der Besuch der Fischanlagen in Hopfau mit der dort neu erstellten Zuchtanlage angeführt. Der Angelsportverein konnte personell aufrüsten. Heinz Paffrath ist als neuer Gewässerwart hinzu gekommen. Er wurde offiziell in sein Amt eingeführt mit dem Hinweis, dass er derzeit in Aulendorf eine mehrtägige Schulung mitmacht.

Besondere Leistung – Angelschein schon mit zehn Jahren erworben

Schließlich würdigte Vorsitzender Rieger noch die besondere Leistung von Jungangler Peter Rieger, der Zehnjährige hat kürzlich den Angelschein erworben. Er sei einer der jüngsten Angelscheinbesitzer deutschlandweit. Es folgten die Berichte von Schriftführer Bernd Friedrich, von Kassenwart Karl Rieger und der Kassenprüfer Christoph Enderle (Ortsvorsteher) und Dieter Fischer. Die Ausführungen mündeten in einer Entlastung, die Gerhard Porlein vornahm. "Der Verein ist gut aufgestellt, es stimmt einfach alles". Dann wurde ein neues Mitglied aufgenommen und im Kreis der Angler begrüßt: Joachim Herzog aus Wittlensweiler. "Jeder Angelsportfreund ist bei uns willkommen", hieß es.

Bei der Aussprache wurde das Thema Entschlammen des Sandbühlsees angesprochen. Vor einigen Jahren ausgeführt, ist in naher Zukunft diese Aufgabe wieder zu bewältigen. Man will die dazu erforderlichen Formalitäten und Vorbereitungen angehen. Ferner wurden beim Ausblick auf das laufende Jahr die Bach- und Seeputzete (17. März) und das Seefest, das für das Wochenende 26. und 27. August geplant ist, angekündigt.