Beliebt als geistlicher Ort für Taufen und Trauungen ist die katholische Wallfahrts-kirche von 1747 in Heiligenbronn. Archiv-Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Zahl der Gemeindemitglieder rutscht ins Minus

Von Walter Maier

Waldachtal/Pfalzgrafenweiler. Um 29 Gläubige ist die Zahl der Katholiken in der katholischen Seelsorgeeinheit Waldachtal/Pfalzgrafenweiler zum Ende des vergangenen Jahres gesunken. Beim Jahresschluss 2013 waren es noch 3503 Gemeindemitglieder. 3474 sind es jetzt noch.

Auf die einzelnen Kirchengemeinden teilt sich die Zahl der Katholiken wie folgt auf: Kirchengemeinde Lützenhardt/Pfalzgrafenweiler 2450 (Vergleichszahl 2013: 2465), Salzstetten 1024 (1038). In der Herz-Jesu-Kirchengemeinde Lützenhardt sind 1424 (1433) Gemeindemitglieder registriert. In der St. Martin-Gemeinde Pfalzgrafenweiler sind es 1026 (1032). Um die Jahrtausendwende, im Jahr 2000, zählten insgesamt 3790 Personen zur katholischen Seelsorgeeinheit: 2590 in Lützenhardt/Pfalzgrafenweiler und 1200 in Salzstetten. In den vergangenen 14 Jahren hat sich die Zahl der Gemeindemitglieder also um 316 reduziert.

32 Kinder sind im Jahr 2014 in der Seelsorgeeinheit getauft worden: sieben (zehn) in Lützenhardt, neun (neun) in Pfalzgrafenweiler, fünf in Salzstetten und elf in Heiligenbronn. 28 (31) Mädchen und Jungen gingen im vergangenen Jahr zur Erstkommunion. In Lützenhardt gingen 13 Kinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn, in Pfalzgrafenweiler neun und in der St.-Agatha-Gemeinde Salzstetten sechs (elf). Gefirmt von Weihbischof Thomas Maria Renz wurden 61 Jugendliche in der Seelsorgeeinheit: 33 aus der Herz-Jesu-Gemeinde Lützenhardt, sowie in der Salzstetter St.-Agatha-Kirche elf aus Pfalzgrafenweiler und 17 aus Salzstetten.

14 Paare schlossen in der Seelsorgeeinheit den Bund der Ehe: Jeweils nur ein Paar trat in der Herz-Jesu-Kirche Lützenhardt und in der St. Martinskirche Pfalzgrafenweiler vor den Traualtar. Das Sakrament der Ehe spendeten sich vier (drei) Paare in der St.-Agatha-Kirche in Salzstetten und acht (fünf) Brautpaare in der Wallfahrtskirche in Heiligenbronn. Beliebt für Taufen und Eheschließungen ist die barocke Wallfahrtskirche in Heiligenbronn von 1747. Das Kleinod im Gnadenort am Heiligen Bronnen zieht Gläubige aus dem ganzen Dekanat Freudenstadt und der Diözese Rottenburg-Stuttgart an.

Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der Verstorbenen auf 26 in der Seelsorgeeinheit. Im Vergleichsjahr 2013 waren es noch 39. Abschied nehmen mussten die Gemeindemitglieder in Lützenhardt von sieben (15) Katholiken, in Pfalzgrafenweiler von zehn (neun) und in Salzstetten von neun (15).

20 Personen aus Waldachtal und Pfalzgrafenweiler sind im Jahr 2014 aus der katholischen Kirche ausgetreten: sechs (21) aus der Herz-Jesu-Gemeinde Lützenhardt, sechs (elf) aus Pfalzgrafenweiler und acht aus Salzstetten. 32 Austritte waren es im Vergleichsjahr allein in der Kirchengemeinde Lützenhardt/Pfalzgrafenweiler.

Seelsorgerlich werden die Katholiken von Pfarrer Anton Romer (63) und von Diakon Wilhelm Pöndl i.R. betreut. Der 70-jährige Diakon im Ruhestand, Wilhelm Pöndl, Salzstetten, arbeitet ehrenamtlich in der katholischen Seelsorgeeinheit Waldachtal/Pfalzgrafenweiler mit.

Seit September 2014 ist auch Gemeindeassistentin Elisabeth Schemminger in der Seelsorgeeinheit Waldachtal/Pfalzgrafenweiler tätig. Pastorale Ansprechpartnerinnen bei der Wallfahrtskirche in Heiligenbronn sind die Franziskanerinnen-Schwestern Reinholda (77) und Irmentrudis (79). Sie geben Rat und Beistand in Lebensfragen.