Sind gespannt auf das Abenteuer Oberliga: Coach Günter Hones, Christoph Dietrich, Viktor Vornat, Steffen Slabon, Sebastian Schick, Thomas Breuling, Lars Tobias Schulze, Julius Schneider, Dominic Hones und Michael Peters (von links). Es fehlen auf unserem Bild: Illja Strunskyy, Maxim Sartison und Fernando Martinez-Avial Jentsch. Foto: Kienzler

Volleyball: Spieler der Turngemeinde starten am Samstag Mission Klassenerhalt.

Dienstagabend, Hoptbühlhalle in Villingen. Günter Hones sitzt auf der Tribüne, auf den Feldern trainieren die Drittliga-Frauen des TV Villingen. Da werden Erinnerungen wach. "Als ich den TVV betreut habe, ging es oft auch um den Klassenerhalt. Diese Erfahrungen nehme ich in die neue Oberliga-Spielzeit der Männer mit", geht es für den Coach des Aufsteigers TG Schwenningen natürlich in der Runde 2017/18 um den Ligaverbleib.

Einfach wird dies nicht. Von den zehn Oberligisten steigen zwei direkt ab, der Tabellenachte muss in die Relegation. "Deshalb ist unser Ziel der siebte Platz", betont Hones, dessen junges Team am Samstag in Kleinsteinbach die Mission Klassenerhalt startet. "Das ist ebenfalls ein Aufsteiger", hofft der erfahrene Übungsleiter der Turngemeinde auf die ersten Oberliga-Punkte.

Allerdings – wirklich einschätzen kann Günter Hones die Gegner in der Oberliga nicht. Fast alle Kontrahenten sind Neuland für die TG. "Bis auf Tuttlingen, das ebenfalls mit uns aufgestiegen ist", freut sich der Coach schon auf den 25. November, wenn es in der Hoptbühlhalle zum Derby kommt. Dann wird auch Rückkehrer Fernando Martinez-Avial Jentsch zur Verfügung stehen. "Er ist ein Universalspieler – und eine echte Verstärkung", stellt Hones klar. Weitere Neuzugänge sind Michael Peters (Libero, zuvor TuS Hüfingen), Maxim Sortison (Annahme/Außen, Bohlingen) und Sebastian Schick (Mittelblock, Freiburg-Zähringen). Verlassen haben die Turngemeinde Stefan Rees und Lukas Schulze. Somit steht dem TG-Trainer ein voll besetzter Kader zur Verfügung. "Dies ist auch wichtig", verweist Hones darauf, dass nach zuletzt 29 Siegen aus 32 Liga--Spielen in der Oberliga ein anderer Wind wehen wird. "Alles ist schneller. Zudem machen die Spieler weniger individuelle Fehler", erwartet der Coach viele umkämpfte Sätze und Partien. "Und da brauchen wir jeden Spieler."

Diese haben eine intensive Vorbereitungszeit hinter sich. Schon im Mai stand Athletiktraining auf dem Plan. Ab dem Juli kam der Ball dazu. Drei Mal in der Woche wurde (und wird) in der Regel trainiert. "Dazu kamen zehn Testspiele", sieht Günter Hones sein Team gerüstet für das Abenteuer Oberliga.

Doch zuerst macht sich der Trainer auf zu seinen Spielern eine Etage unter der Tribüne. Dort ist die Stimmung vor der Einheit bereits sehr gut. "Wir alle sind heiß auf die Runde, auf die Oberliga", betont Hones, bevor er seine Schützlinge auf das Feld bietet.

Thomas Breuling , Rückennummer 1, Diagonal.

Christoph Dietrich, Rückennummer 2, Annahme/Außen. Dominic Hones , Rückennummer 3, Zuspiel. Fernando Martinez-Avial Jentsch, Rückennummer noch offen, Universal. Michael Peters, Rückennummer 17, Libero. Maxim Sartison, Rückennummer 9, Annahme/Außen. Julius Schneider, Rückennummer 7, Annahme/Außen, Diagonal. Lars Tobias Schulze , Rückennummer 11, Mittelblock. Steffen Slabon, Rückennummer 4, Zuspiel/Libero. Illja Strunskyy, Rückennummer 8, Mittelblock. Viktor Vornat, Rückennummer 5, Mittelblock. Sebastian Schick, Rückennummer 12, Mittelblock.