Gegen Dettingen wollen Nadja Kretschmann und Co. voll angreifen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: Trainer des TSV Burladingen will TTV erste Niederlage beibringen

REGIONALLIGA FRAUEN TTV Dettingen/Teck – TSV Burladingen (Sonntag, 15.30 Uhr, Sporthalle Dettingen). Die Regionalliga-Volleyballerinnen aus Burladingen wollen sich beim Tabellenzweiten für die 1:3-Heimniederlage gegen das Tübinger Modell rehabilitieren. Doch einfach wird das nicht. Denn Dettingen hat bisher noch keinen einzigen Satz abgegeben.

Die Niederlage am vergangenen Wochenende wurmte TSV-Trainer Stefan Hecht doch sehr. Er ist sich sicher, dass in dieser Partie für seine Mannschaft viel mehr drin gewesen wäre. Von dieser Meinung rückt er auch nach einigen Tagen Abstand nicht ab: "Wir haben einfach nicht unser Potenzial abgerufen", ist er überzeugt. Und er schickt gleich eine Kampfansage an Dettingen hinterher: "Wir fahren da hin, um drei Punkte zu holen."

Natürlich weiß er jedoch auch, dass dies keine leichte Aufgabe wird: "Wir wissen um die Stärken von Dettingen", sagt er. Doch er kennt auch das Potenzial, das in seiner Mannschaft steckt: "Wenn wir es schaffen, unsere Stärken auf das Feld zu bekommen, müssen wir vor keinem Gegner in der Liga Angst haben." Das Problem an der Sache: "Das schaffen wir nicht immer. Das geht nur über eine engagierte und couragierte Leistung."

Rein von den Ergebnissen her, ist der TTV Dettingen/Erms ähnlich stark einzuschätzen wie die beiden Ligafavoriten Tübingen oder DJK Schwäbisch Gmünd. Am vergangenen Wochenende haben die Dettingerinnen beim SV Fellbach ebenso locker mit 3:0 gewonnen wie am ersten Spieltag gegen die TG Biberach. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen stehen sie auf dem zweiten Tabellenplatz. Hecht warnt dabei vor allem vor Clarissa Preuß. Die Kapitänin ist eine sehr gefährliche Angreiferin und mit ihren 34 Jahren sehr erfahren. Doch auch Libera Tina Frank hat in den bisherigen Spielen eine starke Leistung gezeigt und in der Annahme geglänzt. Davon profitiert eben auch eine Clarissa Preuß.

Deshalb hat es für Hecht oberste Priorität, "dass wir von Anfang an zu 100 Prozent auf dem Feld stehen". Gegen Tübingen habe er dieses Gefühl zu keinem Zeitpunkt gehabt. Was ihn ebenfalls optimistisch stimmt, ist, dass Lene Becker am Sonntag das erste Mal in dieser Saison auflaufen wird. " Sie wird unserem Spiel auf jeden Fall mehr Sicherheit geben", freut sich der Coach auf seine Mittelblockerin.