Claudia Schmid (links) und Lene Götz machen longline dicht. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: TSV Burladingen empfängt Regionalliga-Schlusslicht Ettlingen/Rüppurr

Zwei Heimspiele stehen den Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen in diesem Jahr noch ins Haus. Eines davon will Trainer Philipp Kurz auf jeden Fall gewinnen – am besten schon das am Samstag gegen die VSG Ettlingen/Rüppurr (19.30 Uhr, Trigema-Arena).

Einen Punkt rang das Team von Trainer Philipp Kurz am vergangenen Wochenende Tabellenführer VfR Umkirch bei der 2:3-Heimniederlage ab. Es war bereits das dritte mal in Folge, dass sich die Burladingerinnen im Tiebreak geschlagen geben mussten – die Konsequenz: Sie fielen auf den achten und damit drittletzten Platz des Tableaus zurück. Allerdings liegt das Feld dicht beisammen – der Tabellendritte Stuttgart hat gerade einmal drei Punkte mehr als die Burladingerinnen, aber auch zwei Spiele weniger absolviert. "Dieser Quasi-Absturz in der Tabelle ist für mich unerheblich. Das 2:3 gegen Umkirch war ein gutes bis sehr gutes Spiel beider Mannschaften. Aber das hatte ich meinem Team auch zugetraut", sagt Burladingens Trainer Philipp Kurz.

Am Samstag könnte seine Mannschaft ihre Bilanz etwas aufbessern, denn mit der VSG Ettlingen/Rüppur kreuzt das Liga-Schlusslicht in der Trigema-Arena auf. Die VSG hatte den Klassenerhalt sportlich eigentlich verpasst, da aber Drittliga-Absteiger TSV Schmiden seine Mannschaft zurückzog, blieb die Spielgemeinschaft der Regionalliga erhalten. Bislang jedoch mit mäßigem Erfolg. Gerade einmal zwei Punkte gelangen den Badenerinnen in bisher sechs Partien, je einen Zähler ergatterten sie sich bei der 2:3-Niederlage zum Saisonauftakt bei Aufsteiger VC Offenburg II und dem 2:3 beim TTV Dettingen/Teck. Zuletzt unterlagen sie zu Hause der DJK Schwäbisch Gmünd mit 0:3 und bei der TSG Backnang mit 1:3. TSV-Trainer Kurz will die VSG zwar nicht unnötig stark reden, sagte aber: "Das ist eine kampfstarke Mannschaft, die sich nie hängen lässt und immer weiter macht. Wir dürfen nicht auf Geschenke hoffen, sondern brauchen eine vernünftige Balance zwischen Aggressivität und Cleverness. Wenn wir die hinbekommen, können wir das Spiel für uns entscheiden."

Was den Kurz – er hat seinen kompletten Kader beisammen – optimistisch für das Duell mit dem Schlusslicht stimmt, ist, dass sein Team gegen Umkirch sehr gut aufgeschlagen und sich in der Annahme wieder sehr stabil gezeigt hat. "Wir haben uns nach der ärgerlichen Niederlage in Backnang auf die Basics konzentriert. Das hat gegen Umkirch dann gut funktioniert", so Kurz.