Auch von einem zweimaligen Satzrückstand ließen sich die Burladinger Regionalliga-Volleyballer­innen nicht entmutigen und entschieden die Partie gegen Gmünd noch mit 3:2 für sich. Foto: Kara

Volleyball: TSV gelingt 3:2-Erfolg gegen Drittliga-Absteiger Schwäbisch Gmünd

Mit einer starken kämpferischen Leistung haben die Frauen des TSV Burladingen in der Regionalliga Süd den Tabellensechsten DJK Schwäbisch Gmünd mit 3:2 (25:27, 25:22, 23:25, 25:22, 15:6) nieder gerungen und den dritten Saisonsieg geschafft.

"Das war eine ordentliche Abwehrschlacht", beschreibt der Burladinger Trainer Stefan Hecht die Partie, die geprägt war von verbissenen Kämpfen um jeden Ball. "Wir sind in den ersten vier Sätzen immer hinten gelegen, haben uns dann aber zurückgekämpft."

So wie im ersten Durchgang, als die Fehlastädterinnen gegen den angriffsstarken Drittligaabsteiger zunächst hinten lagen, sich herankämpften und dann selbst zwei Satzbälle hatten. "Aber dann hatten wir zwei schlechte Annahmen, und es war vorbei", sagt Hecht. So entschied die DJK den ersten Satz mit 27:25 für sich.

Aber der TSV ließ sich dadurch nicht aus der Bahn werfen und holte sich den zweiten Durchgang mit 25:22. Auch als die Gäste den dritten Durchgang den dritten Satz mit 25:23 für sich entschieden, kämpften sich die Fehlastädterinnen, mit 25:22 zum 2:2-Satzausgleich. "Die Mädels haben mutig gespielt und sich dafür belohnt", sagt Hecht, der für Zuspielerin Nadja Kretschmann ein Sonderlob parat hat: "Das war mega, was sie gespielt hat."

Und als dann im vierten Satz die Gäste eine Auszeit nahmen, griff Burladingens Coach in die Trickkiste. "Bei den Auszeiten der DJK davor haben wir dann jeweils unsere Angaben verschlagen", sagt Hecht, der für Kretschmann dann Sarah Klatt auf die Zuspielposition einwechselte, die mit zwei Assen dafür sorgte, dass der vierte Durchgang an die Gastgeberinnen und das Spiel damit in den Tie-Break ging. Dort ging Burladingen mit 8:2 in Führung und machte schließlich mit 15:6 den Sack zu. "In dieser Phase hatten wir auch zweimal Glück mit Netzrollern, aber die Mädels haben sich dieses mit ihrem mutigen Auftritt und ihrem unbändigen Kampf auch verdient", sagt Hecht, der so auch etwas darüber hinweg sehen konnte, dass sein Team bei der Annahme immer noch etwas Probleme hat. "Uns gelingt es noch zu wenig, die Bälle so anzunehmen, dass wir dann auf allen Positionen angreifen können. Das macht uns etwas ausrechenbar. Aber wir sind deutlich stabiler geworden, als noch in der Vorsaison."

Mit diesem Erfolg haben sich die Fehlastädterinnen etwas Luft auf die Abstiegsplätze verschafft und sind auf Rang acht geklettert. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht VfB Mosbach-Waldstadt, und vier Zähler mehr auf dem Konto hat der TSV als der Vorletzte TG Biberach, wo die Fehlastädterinnen nach einwöchiger Pause am 10. Dezember ihr nächstes Spiel bestreiten. "Unser Ziel ist es, in Biberach zu gewinnen und damit den Abstand auf die hinteren Plätze zu vergrößern", so Hecht. TSV Burladingen: Vanessa Neuburger, Nadja Kretschmann, Lene Becker, Maia Köhler, Sarah Klatt, Ramona Stopper, Maria Kühne, Nina Pfister, Anna Hauser, Katharina Hiller, Sara Zöllner, Nadine Hempke.