Noch hören die Burladinger Frauen auf das Kommando von TV-Trainer Stefan Hecht. Doch am Saisonende wird der Salmendinger sein Amt bei den Fehlastädterinnen abgeben. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: SVK Beiertheim gastiert morgen / TSV-Trainer Hecht gibt Abschied bekannt

Eine wahre Herkulesaufgabe wartet auf die Regionalliga-Volleyballerinnen am morgigen Sonntag ab 15 Uhr in der heimischen Trigema-Arena. Denn mit dem SVK Beiertheim gastiert der souveräne Tabellenführer.

Die bisherige Bilanz der Gäste aus dem Stadtteil von Karlsruhe ist beinahe makellos. Erst eine Niederlage – 2:3 gegen den VfR Umkirch – steht für die Frauen von SVK-Coach Sebastian Kaschub zu Buche. Die Fehlastädterinnen durften sich schon im Hinspiel ein Bild von der Stärke des Gegners machen: Nach einem hart umkämpften ersten Satz verlor der TSV am Ende mit 0:3.

Doch am morgigen Sonntag werden die Karten neu gemischt. "Sicherlich ist Beiertheim der klare Favorit", weiß der Burladinger Trainer Stefan Hecht, "Aber wir haben nichts zu verlieren. Doch wir brauchen natürlich einen absoluten Sahnetag, um vielleicht für eine Überraschung zu sorgen."

Kampflos in ihr Schicksal ergeben werden sich die Fehlastädterinnen auf alle Fälle nicht. "Wir haben uns einen Matchplan überlegt. An den müssen sich die Mädels halten", sagt Hecht, "Wenn wir dann so spielen, wie zuletzt bei Georgii Allianz Stuttgart, dann werden wir auch gegen Beiertheim unsere Möglichkeiten bekommen." Voraussetzung sei eine mutige und konzentrierte Vorstellung, "in der wir alle unsere spielerischen Elemente einsetzen."

Für Hecht beginnt damit seine persönliche Abschiedstour, denn der Burladinger Übungsleiter wird zum Saisonende sein Traineramt der ersten und zweiten Mannschaft niederlegen. "Nach drei Jahren mit dem Regionalligateam und fünf Jahren mit den Damen 2 in der Landes- und Bezirksliga bin ich zum Entschluss gekommen, mich neuen Aufgaben zu stellen", sagt der 30-jährige Salmendinger, der die Regionalligamannschaft im Mai 2014 von Fritz Reiff übernahm. "Ich bin dankbar, mit so vielen tollen Menschen zusammengearbeitet und viele Erfahrungen gesammelt zu haben", sagt Hecht, der als Trainer mit der zweiten Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga schaffte und mit der Ersten gute Platzierungen in der Regionalliga Süd erreichte. "Nun ist es Zeit, noch einmal neue Herausforderungen anzunehmen", sagt der 30-Jährige, der aber dem TSV im Abteilungsvorstand und als Jugendtrainer erhalten bleiben wird.