Die Vöhringer Teeniegarde bringt den Computerspiel-Helden "Super Mario" auf die Bühne. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Reise führt vom Süd- zum Nordpol / Einfallsreiche Darbietungen begeistern viele Zuschauer

Schon lang vor Beginn des Kinder- und Teenie-Tanzfestivals war die Vöhringer Halle voll. Da tummelten sich Seeräuber und deren Bräute, Clowns, Hexen, Prinzessinnen, Häschen und Cowboys neben den Tänzerinnen der Garden.

Vöhringen. Schlag 13.30 Uhr erfolgte der Einmarsch der Narrenzunft, der ein wahrhaft imposantes Bild bot. Michael Brenner-Bastek begrüßte vier Gastzünfte besonders. Und Garde-Vertreterin Vanessa Neu ehrte Jenny Geiser für 20-jähriges Tanzen. Für zehn Jahre Tanzen wurde diese Ehre Sinja Neumann und Lisa Mack zuteil. Und dann ging es aufs Land.

Minigarde Horb entführt Zuschauer in Flower-Power-Zeit

Die Fantagarde Epfendorf in lila Dirndeln gab einen Einblick, was Sennerinnen auf der Alm zum Klang der Kuhglocken so alles treiben. Monstermäßig rasant, gipfelnd in einem großen Pyramidenbau, ging es weiter mit dem ASV Horb. Die jungen Zuschauer fühlten sich dank der Minigarde Horb zurück in die 60er-und 70er-Jahre mit dem besonderen Flower-Power-Lebensgefühl versetzt, dazu trugen stilechte Kostüme einen großen Teil bei. Deren Teeniegarde zeigte, dass es, wenn man groß ist, auf eine Rundreise nach Amerika geht.

Als Indianer begeisterte dann die Vöhringer Fantagarde mit ihren Indianertänzen vor dem Tippi. Und als echte Indianer mit "Hugh, ich habe gesprochen" bedankte sie sich bei Diana Eger, die die Kostüme geschneidert hatte.

Als die drei Moderatorinnen Doreen Voßler, Carolin Mäntele und Laurien Reule eine Spielrunde einläuteten, waren die Treppe und die Bühnenseite längst von Kindern bevölkert. Diese stürmten dann die Bühne. An den Wettspielen wollten alle teilnehmen und natürlich gewinnen.

Wenn Mäuse in den Süden reisen, dann wird es wieder richtig Sommer, versprach die Fantagarde des ASV Horb. Und wenn man weiterreist, dann weiß man, wie sich die Pinguine und Eisbären der eigenen Minigarde an den Polen die Zeit vertreiben. All das gab es live zu erleben.

Wie lernt man tanzen? Das zeigte die Tanzschule der Minigarde Binsdorf. Und was daraus dann wird, das konnte man beim Auftritt der großen Garde und der Teeniegarde des Gastgebers erleben. "Im Lande des Zauberers von Oz" und von "Super Mario" wurden tanzend erzählt. Der Hexentanz markierte das Showende.

Für so viel Schönheit, Einfallsreichtum und herzerfrischende Ausführung gab es immer viel Beifall und obendrein das dreifache "Broatschua-Hexa". Als DJ fungierte kompetent Martin Sackmann.