Das Redaktionsteam für das Narrenblättle 2017 (von links): Marcel Maier, Christina Voßler, Ralf Voßler, Guido Kinzel, Henning Vögele, Sybille Kinzel, Alfred Rohrer und Heike Vögele Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Redaktionsteam erarbeitet neue Ausgabe des Narrenblättles / Haustürverkauf am 4. Februar

Nach dem Blättle ist vor dem Blättle, denn seit dem letzten Blättle, also seit der letzten Fasnet, wurde wieder eifrig gesammelt.

Vöhringen. Nun werden die Herzen wieder höher schlagen, und Freude wird sich ausbreiten, denn auch für diese Fasnetsaison gibt es das Narrenblättle in gewohnt guter Manier.

Schon seit den Sommerferien beschäftigen sich die Redaktionsmitglieder intensiv mit diesem wichtigen Bestandteil der Vöhringer Fasnet. Erlebtes, Erzähltes, Gehörtes, Gesehenes und Aufgeschnapptes fanden sich im "WhatsApp"-Ordner ein.

In den zwei Arbeitssitzungen pro Mont wurden Berichte über Missgeschicke, Kurioses, Abenteuerliches und schwäbisch-knitze Schläue gesichtet, sortiert, besprochen. Die Team-Treffen fanden immer an wechselnden Orten statt, und unterstützt durch kulinarische Köstlichkeiten sprudelten die Ideen und Worte nur so. Sie wurden zu Papier gebracht, immer wieder überprüft, inhaltlich sowie sprachlich überarbeitet und an den Dialekt angepasst, damit niemand Verständnisschwierigkeiten hat.

"Jedem zur Freud, niemand zum Leid" ist oberstes Gebot. Schließlich fällt die Entscheidung. Gehört das Produkt dann zu "wahre Texte", "Behauptungen", "Unterstellungen", in den "Kleinanzeiger" oder in die Lebensberatung "Es ist voll peinlich, wenn..."? Neu ist die Sparte "Historischer Rückblick". Kolonialwarenläden, etwa das "Paile" und Bäckereien, werden vorgestellt. Wie sah es früher aus? Die Reihe wird nächstes Jahr fortgesetzt.

Sind die Texte und Bilder erst einmal im Computer, wird’s ernst, denn dann geht das Ganze in den Druck. Recht umfangreich ist das Werk wieder geworden. Interessant sind die alten Fotografien, an die sich die älteren Vöhringer erinnern.

Nun also dürfen sich die Bürger auf die neue Ausgabe freuen, die ihnen per Hausbesuch am Samstag, 4. Februar, ausgehändigt wird. Das Blättle ist absolut jugendfrei und eignet sich für alle Generationen, Alteingesessene und Neubürger. Sollte jemand nicht zu Hause sein – mit einem Kuvert samt Mitteilung und dem Betrag von 3,66 Euro sichert man sich das Blättle im Briefkasten.