Straßenbau: Hauptachse bekommt Pflasterstreifen

Vöhringen (bos). Im neuen Baugebiet "Laubweg" plagen sich Planer und Gemeinderäte mit unterschiedlichen Straßenbreiten herum. Weniger problematisch ist dabei die Hopfenstraße, deren Breite variiert und sich zur Einmündung in die Gartenstraße hin deutlich ausweitet. Dort hätte man das Mehr an Fläche der Fahrbahnbreite zuschlagen können, will aber den Gehweg erweitern. Ein Argument war die Fahrbahnbreite im weiteren Verlauf der Hopfenstraße – sie soll durchgängig möglichst gleich breit sein.

Problematisch ist vielmehr die innere Erschließung. Einige 90-Grad-Kurven, kurze Abschnitte und schmale Straßenbreiten machen die Planung zu einer echten Herausforderung. In der vorangegangenen Sitzung wollte sich der Gemeinderat nicht auf eine Lösung verständigen. Am Montag legte das mit der Ausführung beauftragte Planungsbüro ein Konzept vor, das die einzelnen Abschnitte isoliert betrachtet.

Der Hauptachse des Erschließungsrings, also dem Ost- und Nordschenkel des Laubwegs, der von der Hopfenstraße durch das Gebiet zur Gartenstraße führt, wird demnach ein Pflasterstreifen von 1,21 Metern Breite zugeordnet, der Fußgängern ein gewisses Maß an Sicherheit bieten soll. Der verwinkelte westliche und südliche Schenkel verzichtet auf diesen Streifen, der überfahren werden darf. Die Verkehrsfläche ist im ganzen Ring 5,50 Meter breit. Die kleinen Strichstraßen zur Erschließung der nördlichen Grundstücke erhalten ebenfalls den Pflasterstreifen mit einer Breite von 1,21 Metern. Für die Fahrbahn bleibt eine Breite von 3,79 Metern. Einbahnregelung und Verkehrsberuhigung, wie im Oktober besprochen, sind damit kein Thema mehr.