Einheitliche Beschilderung auf allen Gemarkungen / Großer Teil bereits erfasst
Von Ingrid Vögele
Vöhringen. Im März dieses Jahres stellte Naturliebhaber Klaus-Dieter Thiel seine Idee eines durchgängigen Mühlbach-Höhenwegs vor – vom Quellgebiet in Bochingen bis zur Mündung in den Neckar. Bei allen davon berührten Gemeinden stieß er auf ein offenes Ohr.
Aus der Ideensammlung bei der vorbereitenden Sitzung kristallisierten sich die Aufgaben zur Umsetzung heraus. Der geplante Weg wurde abgewandert und geprüft. Eine einheitliche, ansprechende Beschilderung sollte den Weg führen.
Dieser Aufgabe auf Vöhringer Gemarkung haben sich die Bürger für Bürger verschrieben. Aus Douglasienholz stellte Herrmann Lehmann 30 auffallende Schildchen in Hausform her, versehen mit einer Metallplatte in der Mitte, die gut sichtbar das Mühlrad und die Wegnamen trägt. Wetterfest imprägniert, an wegweisenden, markanten Stellen angebracht, leuchten sie richtiggehend in zwei Metern Höhe an ihren Bäumen. Gleichzeitig mit der Ausweisung des neuen Wanderweges wurden das Kohlsteigle, die Platte- und Kohlhaldestraße sowie der Busenloch- und Karpfenhangweg am Tonaubrünnle gekennzeichnet.
Wie hier fehlte bisher auch an anderen Wegen die Beschilderung, oder die alten Hinweise waren unleserlich geworden. Von Erich Stein stammen die hellen, großen Tafeln mit Beschriftung und Ernst Rauch versah sie mit einer professionellen Metallabdeckung. In Absprache mit Förster Bernd Nickel werden die Schilder an den Bäumen angebracht. Ein großer Teil der Erfassung ist bereits erledigt, bleibt noch ein kleiner Rest im Ortsteil Wittershausen, den sich das Team auch noch vornimmt. Die neue einheitliche Wegbeschilderung gehe ins Forstregister ein, war von Herrmann Lehmann zu erfahren, was zum Beispiel auch für Holzabholer von großem Nutzen sei.