Wissenswertes erzählt Förster Jonas Eiberger, bevor das Bäumchen gepflanzt wird. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Natur: Erst- und Zweitklässler pflanzen Fichte und Winterlinde

Vöhringen. Mit dem Bewusstsein, etwas ganz Besonderes gemacht zu haben, gingen rund 70 Erst- und Zweitklässler in die Osterferien. Sie hatten nämlich unter der fachmännischen Anleitung von Förster Jonas Eiberger jeweils ihren eigenen Jahrgangsbaum gepflanzt. Eine Fichte aus dem heimischen Gemeindewald und eine Winterlinde tragen nun die Schildchen mit den Schuljahrgängen 2016/17 und 2015/16 und weisen sie für jeden Besucher sichtbar als Neulinge im Schulwald aus.

Vorher wurde tüchtig gevespert, damit man bei Kräften blieb, denn der Weg zum eigenen Waldstück war weit. In Begleitung der Klassenlehrerinnen und einiger Eltern ging es um 9 Uhr endlich los. Der Förster erwartete bereits die muntere Schar, die mithalf, den Anhänger mit den Bäumen und den notwendigen Gerätschaften zu entladen. Mit dem Spaten wurde das Loch für den Baum gegraben, was für die Kinder ganz schön anstrengend war.

Bevor die Jungpflanzen ihren Platz in der Erde fanden, gab es von Eiberger einige Erklärungen zur Baumart und zur Verwendung.

Nach dem Einsetzen hieß es: Erde anstampfen, stampfen und nochmals stampfen. Damit die Bäumchen auch gedeihen, wurden sie noch kräftig gegossen. Mit einem Verbissschutz aus Maschendraht schützten die Kinder die Winterlinde. Richtig wohlfühlen sollten sich ihre Bäumchen inmitten der anderen Schülerbäume. Deshalb gaben die Schüler ihren Bäumen musikalisch gute Wünsche mit auf den Wachstumsweg. "Stark wie ein Baum", der "Blumen Rock n’Roll" und ein Frühlingsgedicht hallten über die Flur, und mit dem Begrüßungslied "Guten Morgen liebe Sonne" wurde sogar noch die Sonne bestochen.