"In Stützen": Fahrbahn wird durchgängig 4,88 Meter breit

Vöhringen (bos). Zunehmend sensibel reagieren die Vöhringer Gemeinderäte auf Vorschläge bezüglich eines Straßenausbaus. Letzter Auslöser war eine Bebauungsplanung, die sich als eher problematisch herausstellt. Eine Besichtigungsfahrt in der vergangenen Woche brachte allerdings neue Erkenntnisse – und Ideen. Diese verarbeiteten die Gemeinderäte auch gleich bei den am Montagabend anstehenden Entscheidungen.

Eine betrifft das Gebiet "In Stützen" in Wittershausen, das auf der Obstwiese hinter der Bebauung Stützen- und Schulstraße liegt. Geplant ist eine L-förmige Erschließung, von der Stützenstraße her. Der alte Bebauungsplan gibt für die Verkehrsfläche eine Breite von 6,50 Metern her. Wo der kurze Arm des "L" nach oben Richtung Stützenstraße in eine Sticherschließung abknickt, gibt es einen Fußweg, der aus dem Gebiet direkt zur Schulstraße führt.

Auf der Tagesordnung am Montagabend steht der Beschluss über den Ausbau der Erschließung. Zwei Varianten liegen auf dem Tisch: Der Ortschaftsrat hatte sich für den Ausbau mit einseitigem Gehweg mit einer Breite von eineinhalb Metern und gegenüberliegendem Schrammbord – noch einmal 0,5 Meter – entschieden. Blieben für die Fahrbahn 4,50 Meter. Die zweite Variante hätte den Gehweg mit 1,75 Meter Breite vorgesehen – die Fahrbahn damit noch ein bisschen schmaler. Zu schmal, befindet der Gemeinderat.

Einstimmig wird eine Querschnitt-Alternative "1a" auf den Weg geschickt: 1,5 Meter Gehweg, 4,88 Meter Fahrbahn, mit dabei eine vertiefte Pflasterreihe zur Wasserableitung am gegenüberliegenden Rand, und als Abschluss zwölf Zentimeter Bordstein ergeben die planmäßigen 6,50 Meter.