Heimatgilde zu Besuch in Zell am Harmersbach / Museen und Klosterkirche besichtigt

Vöhrenbach. Zell am Harmersbach war das Ausflugsziel der Unterabteilung der Heimatgilde.

Die Besichtigung der Klosterkirche "Maria zu den Ketten" wurde durch einen Vortrag von Hans Wolfer ergänzt, der den Besuchern die lange Geschichte des Bauwerks erläuterte.

Nach der Mittagspause wurde im Park in Unterharmersbach ein Spaziergang eingelegt, anschließend ging es zur Besichtigung des Heimatmuseums "Fürstenberger Hof". Museumsleiter Gottfried Gutmann gab ein Ständchen auf der Drehorgel, bevor er die Geschichte von Zell am Harmersbach und des 1660 von den Fürstenbergern errichteten Hofs wieder lebendig werden ließ. Letzterer war noch bis 1971 bewohnt. Danach wurde er an die Stadt verkauft und in ein Museum umgewandelt, welches im Jahr 1991 ein Raub der Flammen wurde. Nur Stube und Schlafzimmer konnten damals gerettet werden. 1993 wurde das Museum wieder originalgetreu aufgebaut. Durch Leihgaben vieler Bürger konnte es wieder eingerichtet werden.

Im Storchenturmmuseum, das die Gruppe als nächstes ansteuerte, erklang zum Auftakt das "Badner Lied" auf einer Orgel von 1897. Gewaltig viel gab es zu sehen über Geschichte, Handwerk und Brauchtum in Zell, wobei die Keramikindustrie mit besonders vielen Exponaten vertreten war.

Die Heimatgilde zeigte sich beeindruckt vom Museum und darüber, wie andere Heimatvereine ihre Schätze aufarbeiten und ausstellen. Nicht zuletzt bot der Ausflug die Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten.