Der Ortsverband Vöhrenbach des Sozialverbands VdK setzt auf das bewährte Führungsteam (von links): Karl-Heinz Schneider, Klaus Ketterer, Thomas Zech, Anita Arend, Bärbel Fürderer und Mina Joachimsthaler. Nach Jahrzehnten scheidet Lore Zähringer als Frauenbeauftragte aus, der Kreisvorsitzende Rupert Engesser freute sich mit den Gewählten. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: VdK Vöhrenbach bestätigt Führungsteam / Frauenbeauftragte Lore Zähringer verabschiedet

Von Hans-Jürgen Kommert

Wahlen und Ehrungen bestimmten den Verlauf der Hauptversammlung des Ortsverbands Vöhrenbach im Sozialverband VdK.

Vöhrenbach. Der Vorsitzende Klaus Ketterer konnte erneut den Kreisvorsitzenden Rupert Engesser vom Kreisverband Donaueschingen begrüßen. Etwa 20 der momentan 78 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Erfreulicherweise habe man bei einem Austritt gleich sieben Neueintritte verbuchen können, betonte Schriftführerin Anita Arend. Sie hatte neben drei Vorstandssitzungen auch die Adventsfeier und einen Gesundheitstag in Stuttgart in ihrem Protokoll stehen.

Ketterer berichtete von einem ruhigen Jahr ohne Ausflug. Diesen gelte es nämlich sorgfältig zu planen und gemeinsam mit einer anderen Vereinigung auszurichten – allein schaffe man es nicht, einen Bus zu füllen. Auch die Kranzniederlegung im Auftrag des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VdK) anlässlich des Volkstrauertages erwähnte er. Kassiererin Mina Joachimsthaler konnte ein kleines Plus in der Kasse verbuchen. Abschied nehmen musste der Ortsverband von einer Institution: Die langjährige Frauenbeauftragte Lore Zähringer wollte sich angesichts ihres Alters von über 90 Jahren nicht mehr zur Verfügung stellen.

Rupert Engesser ging kurz auf den VdK ein: Gegründet 1950 unter dem Namen Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands, habe sich der VdK längst zu einem Dienstleistungsverband entwickelt. Mittlerweile mahne er auch bundesweit die Barrierefreiheit an, die bei Weitem nicht erreicht sei. Für die Mitglieder erstreite man so manche Sozialleistung, begonnen beim Behindertenausweis. Da habe er häufig mit den ehemaligen Versorgungsämtern zu tun. Im Extremfall stehe die Rechtsabteilung des Verbands zur Verfügung, die gut ausgelastet sei.

Der Ruf nach einem Ausflug wurde auch diesmal laut – man will sich wieder am Deutschen Roten Kreuz (DRK) orientieren, dessen Vorsitzender Thomas Zech ja zugleich Beisitzer im Sozialverband der Stadt ist. Kritik hagelte es für die Versorgungsämter, deren Entscheidungen vielfach nicht nachvollziehbar seien. Die Kritik galt in erster Linie dem Amt des Schwarzwald-Baar-Kreises. Bei den Wahlen blieb die Stelle der Frauenbeauftragten vakant, alle anderen Ämter konnten mit den Amtsinhabern wieder besetzt werden. Klaus Ketterer bleibt so Vorsitzender, Stellvertreter Karl-Heinz Schneider, Schriftführerin Anita Arend. Die Kasse führt weiterhin Mina Joachimsthaler, als Beisitzer wurden wieder Bärbel Fürderer und Thomas Zech gewonnen. Doris Kuner und Gertrud Kern prüfen die Kasse.

Geehrt wurden für zehnjährige Treue zum VdK Bärbel Fürderer, Reinhard Holler, Franz Weißer und Beate Heimann-Makowe. Seit 25 Jahren Mitglied ist Rita Schwer.