Fürstenberg-Brauerei zeichnet Gasthaus Kalte Herberge aus

Vöhrenbach-Urach/Furtwangen. Seit 300 Jahren verbindet die Fürstenberg-Brauerei und die "Kalte Herberge" in Urach eine enge Partnerschaft. Ein Jubiläum, das jetzt im Rahmen der Wirteehrung im Fürstenberg- Bräustüble gewürdigt wurde. Georg Schwende, Geschäftsführer der Brauerei, zeichnete mehrere Gastronomen aus, darunter vier aus dem oberen Bregtal.

Die Auszeichnung für 300 Jahre Partnerschaft nahm Tamara Winterhalder, seit 1989 Chefin der "Kalten Herberge", entgegen. Der Name "Kalten Herberge" rührt nach einer Geschichte mutmaßlich daher, dass in unruhigen Zeiten Bauern aus der Nachbarschaft und Bürger aus den nahegelegenen Städten ihre Vorräte und Wertsachen in den versteckten, oder, wie es im alten Schwarzwälder Dialekt heißt, "verkalteten" Kellergewölben dieses Gasthauses in Sicherheit gebracht hatten. Die "Kalte Herberge" galt lange Zeit als wichtigste Station an der alten Wegverbindung von Freiburg nach Villingen. 1370 wurde die Familie Winterhalder erstmals im Zusammenhang mit der "Kalten Herberge" erwähnt. Heute ist Sohn Peter Winterhalder als Koch bereits als Vertreter der nächsten Generation in dem erfolgreichen Familienunternehmen tätig.

Eine Ehrung für 50-jährige Partnerschaft mit der Brauerei Fürstenberg erhielten außerdem Lioba Grießhaber vom "Bergstüble" Furtwangen sowie Klaus Kleiser von der "Waldrast" Vöhrenbach . Für 25 Jahre wurde Heiner Mahnecke vom "Fallenbengel" in Furtwangen ausgezeichnet.