Auch für das Bauprojekt Villinger Straße gibt es Geld vom Land. Foto: Liebau Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Ausschreibung für Vorhaben in der Villinger Straße gestoppt / 150 000 Euro für Stadtkern

Über die gewährten Zuschüsse für die Villinger Straße, die Stadtsanierung und das Freibad Schwimmi sowie den abgelehnten Zuschuss für die Krankenhausstraße berichtete im Gemeinderat Christine Breithut vom Bauamt.

Vöhrenbach. Im Rahmen der Sanierung der Villinger Straße hatte die Stadt für die Sanierung und Aufdimensionierung der Wasserleitung dieser Straße einen Zuschuss beantragt. Hier wurden nun die Zuschussmittel in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben von 171 000 Euro gewährt, der Zuschuss beträgt also 136 700 Euro.

Keine Mittel bewilligt

Die gleichen Zuschussmittel waren auch für die Krankenhausstraße beantragt, um auch hier gemeinsam mit der Sanierung der Straße neue Wasserleitungen zu verlegen. Aufgrund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Mittel im Bereich dieser Förderung für strukturschwache Kommunen wurden hier bis jetzt noch keine Mittel bewilligt. Es besteht lediglich die geringe Möglichkeit, dass zurückgegebene Zuschüsse noch einmal verteilt werden.

Die Ausschreibung für die Wasserleitung musste daher gestoppt werden, da diese erst nach Mittelbewilligung erfolgen darf. Eine Ausschreibung und Vergabe erst im Spätsommer mache keinen Sinn, deshalb besteht die Absicht, diese Maßnahme im Frühjahr 2018 anzugehen.

Dabei war man sich dann im Gemeinderat auch einig, dass damit auch die anderen Baumaßnahmen der Sanierung der Straße und der Neugestaltung des Wohngebietes zurückgestellt werden, damit wie geplant alles gemeinsam erfolgen kann und nicht über Monate eine offene Baustelle vorhanden ist.

Weiter erhielt die Stadt Vöhrenbach aus dem Bund-Länder-Programm für kleine Städte und Gemeinden für die Stadtkernsanierung III erneut Aufstockungsmittel in Höhe von 150 000 Euro. Damit wurde der Fördermarken von ursprünglich 1 167 000 Euro auf nun 1  417 000 Euro erhöht. Besonders erfreulich ist schließlich der kürzlich eingetroffene Zuschuss aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum (ELR). Für die projektierte Neugestaltung und Sanierung beim Kinderbecken Schwimmi erhält die Stadt einen Zuschuss von 123 000 Euro. Man werde gleich in der nächsten Sitzung des Schwimmbadausschusses das weitere Vorgehen klären. Wichtig sei, so Bürgermeister Strumberger, dass man nach Ende der Badesaison zügig beginnen kann.