Die Stadtkapelle Vöhrenbach unter Leitung von Bernd Brugger. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadtkapelle freut sich über Gegenbesuch des "Musikvereins Harmonie am Bachtel" vom Zürichsee

Von Stefan Heimpel

Vöhrenbach. Gäste aus der Schweiz konnte die Stadtkapelle Vöhrenbach begrüßen: Die Musiker hatten zu einem Doppelkonzert in die Vöhrenbacher Pfarrkirche St. Martin eingeladen.

Die musikalischen Darbietungen der beiden Kapellen kamen bei den Zuhörern in der Kirche sehr gut. Auch Pfarrer Martin Schäuble als Hausherr zeigte sich am Ende des Konzertes beeindruckt: "Merci vielmal" bedankte er sich ausdrücklich auch bei den Schweizer Gästen, dem Musikverein Harmonie am Bachtel in der Nähe des Zürichsees. Er habe sich bei diesem Konzert wohl gefühlt und gespürt, wie Musik über Grenzen hinweg verbindet. "Nette und unterhaltsame Gäste lässt man nicht gerne gehen", machte er deutlich. Auch Vorsitzender Ferdinand Möller von der Stadtkapelle Vöhrenbach zeigte sich erfreut über den Besuch, nachdem die Stadtkapelle Vöhrenbach bereits vor zwei Jahren am Zürichsee ein eindrucksvolles Konzert mit den Schweizern veranstalten konnte. Natürlich gab es auch einen Austausch von Gastgeschenken. Für die Vöhrenbacher Musiker gab es dabei von den Gästen aus Schweiz ganz stilecht eine richtige Portion Käse-Fondue.

Den ersten Teil des Konzertes bestritt der "Musikverein Harmonie am Bachtel" unter der musikalischen Leitung von Markus Steimen. Den Auftakt bildete eine festliche Ouvertüre über die Heimat der Adler des amerikanischen Komponisten Steven Reineke. Besonders vielschichtig war eine Suite über zwei Frauen aus der Zeit der Hexenverfolgung, wobei es hier vor allem auch um die Gefühle der Beteiligten ging. Schließlich forderte das Publikum auch noch eine Zugabe, nachdem bei "Something" von den Beatles auch ein Tenorhorn-Solo beeindruckt hatte.

Unter der Leitung von Bernd Brugger übernahm die Stadtkapelle Vöhrenbach den zweiten Part und begann mit der Titelmelodie der Fernsehserie "Fackeln im Sturm". Auch hier gab es eine sagenhafte Geschichte, deren spannende Details musikalisch dargestellt wurden. Keltische Melodien klangen dann immer wieder bei einem Werk von Alfred Bösendorfer an, bevor der Auftritt mit dem "Concerto d’Amore" von Jacob de Haan endete, bei dem sich der Stil vom Barock über den Pop bis zum Swing änderte. Natürlich gab es auch hier eine Zugabe, hier bot die Stadtkapelle das "Halleluja", gesungen von Melanie Möller. Natürlich erhielten die Stadtkapelle und ihre Solistin ebenso wie vorher die Gäste aus Schweiz reichlichen Applaus.