Die Theatergruppe der Burgzunft Hammereisenbach freut sich auf die Aufführung: (vorne von links) Bruno Preisinger, Andrea Willmann, Regisseur Manfred Joachimsthaler und Ramona Preisinger, (hinten von links) Christopher Preisinger, Edgar Neininger, Michael Willmann, Gaby Willmann, Birgit Neininger, Saskia Willmann, Rolf Haase und Anna-Lena Heusler. Foto: Dorer Foto: Schwarzwälder-Bote

Burgzunft: Theatertruppe aus Hammereisenbach bringt Komödie über verrückten Coup auf die Bühne

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Nur noch kurze Zeit, und der Vorhang für das Theaterstück der Burgzunft Hammereisenbach öffnet sich. Am Samstag, 12. November, ab 20 Uhr und Sonntag, 20. November, 18 Uhr, kommt die Gaunerkomödie "Ein genial verrückter Coup" von Martina Röhrich zur Aufführung.

Da soll einer sagen, dass das Talent zum Theaterspielen nicht vererbbar sei. In Hammereisenbach jedenfalls scheint es so, denn gleich bei drei Jugendlichen steht auch ein Elternteil mit auf der Bühne. Für Andrea und Saskia sowie Gaby und Michael Willmann ist der gemeinsame Auftritt nichts Neues, doch eine Premiere ist es für das Vater-Tochter-Gespann Bruno und Ramona Preisinger. "Ich probiere es einfach aus, dann weiß ich, ob ich es kann" meinte die Debütantin, als Regisseur Manfred Joachimsthaler sie auf die Übernahme einer Rolle ansprach. Gesagt, getan: Nach den ersten Proben fühlte sie sich in ihrer anderen Persönlichkeit wohl. Bei Birgit und Edgar Neininger ist das Theaterspielen zum gemeinsamen Hobby geworden, und so kann sich das Ehepaar gegenseitig die Passagen im Wohnzimmer abhören. Für Anna-Lena Heusler und Christopher Preisinger war es fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass sie beim Theater mitspielen, und nach einjähriger Pause ist auch Rolf Haase wieder im Team.

Im Mittelpunkt des Stücks steht die Frage, wie man es schafft, in eine psychiatrische Klinik aufgenommen zu werden, ohne verrückt zu sein. Die Lösung: Man spielt verrückt. Auf diese Idee kommen die drei Gangster, die das Juweliergeschäft ausrauben möchten, das genau neben der Klinik liegt. Um aufgenommen zu werden, haben sie sich ungewöhnliche Krankheiten überlegt, die schnell vorbeigehen, sobald sie unbeobachtet sind.

Da ist der Spaß programmiert, und die Besucher dürfen sicher sein, dass es viel zu lachen gibt. Auch wenn der Plan mit dem Überfall ins Juweliergeschäft klappt, kommen die Halunken am Ende der Gaunerkomödie doch noch ziemlich ins Schwitzen.

Der Eintritt kostet fünf Euro. Eine öffentliche Hauptprobe gibt es am ersten Aufführungstag ab 15 Uhr.