Beeindruckt zeigen sich die Schüler aus der Partnerstadt Morteau von der Linacher Staumauer. Peter Hummel erläutert ihnen die Details. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Austausch: Schüler aus Morteau zu Gast in Vöhrenbach / Startschuss für Austausch / Beginn nach Ferien

Von Stefan Heimpel

50 Schüler aus der Partnerstadt Morteau waren zusammen mit ihren Lehrerinnen zu Gast in Vöhrenbach. Auf dem Programm stand ein Besuch in der Josef Hebting-Schule sowie an der Linacher Staumauer.

Vöhrenbach. Wie der Vöhrenbacher Rektor Tim Lutz erläuterte, ist der Besuch Startschuss für einen regelmäßigen Schüleraustausch mit der Partnerstadt.

Die Idee dazu kam einer Lehrerin aus Morteau im vergangenen Jahr bei den Jubiläumsfeiern zur Partnerschaft in Vöhrenbach. Rektor Tim Lutz war begeistert, gab aber auch zu bedenken, dass die Vöhrenbacher Schüler kein Französisch lernen. Dafür haben die Schülern aus Morteau regelmäßig Deutschunterricht. Und so wurde ein regelmäßiger Schüleraustausch geplant.

Nach den Sommerferien werden zehn Schüler aus Morteau für drei bis vier Tage nach Vöhrenbach kommen und hier bei ihren deutschen Partner-Schülern wohnen. Auf dem Programm steht sowohl Unterricht zusammen mit den deutschen Schülern als auch verschiedene Exkursionen in die Region. Im Gegenzug werden zum Ende des kommenden Schuljahres zehn Vöhrenbacher Siebt- und Achtklässler ihre Partner in Morteau besuchen und dort in deren Familie leben.

Zu einem ersten Test waren Schüler aus dem Collège Jean-Claude Bouquet mit ihren Lehrerinnen in den Schwarzwald bekommen. Am ersten Tag stand der Besuch der Partnerstadt Vöhrenbach an. Die französischen Gäste hatten für diesen Anlass s ein deutsches Theaterstück einstudiert. Für die Schüler der ersten bis sechsten Klasse spielten sie ein Märchen aus dem Schwarzwald nach. Im Anschluss gab es gemeinsam mit den deutschen Schülern das Mittagessen in der Mensa der Josef Hebting-Schule. Bei dieser Gelegenheit kam auch Bürgermeister Robert Strumberger vorbei und begrüßte die französischen Gäste.

Anschließend ging es für die französischen Schüler Linachtal zur Talsperre. Peter Hummel erläuterte den Besuchern die Geschichte und die Hintergründe des imposanten Bauwerks. Vor allem der Besuch auf der Staumauer beziehungsweise unterhalb der Mauer war für die Schüler beeindruckend. Immer wieder stellten sie Fragen zum technischen Denkmal.

An beiden folgenden Tagen hatten die Schüler noch einmal ein abwechslungsreiches Programm. Ein Besuch in Furtwangen stand ebenso auf dem Programm sowie die Dorotheenhütte und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof.