Gunda Kleiser spricht im Gemeinderat verwilderte Gärten und Anliegen von Senioren an

Von Hans-Jürgen Kommert

Vöhrenbach. Detlef Schuler (CDU) eröffnete die Fragerunde der Gemeinderats-Mitglieder in der jüngsten Sitzung mit einer "interkommunalen" Anfrage: Wie geht es mit der Windkraft im Bereich Vöhrenbach-Furtwangen weiter?

Das sei nicht in Vergessenheit geraten noch versuche man irgendetwas zu vertuschen, versicherte Bürgermeister Robert Strumberger. "Der erste Termin steht noch nicht zu 100 Prozent, wird aber sehr zeitnah erfolgen", versprach er.

Diverse Anliegen eines höchst interessierten Bürgers hatte Gunda Kleiser (CDU) mitgebracht. Bei der Rodelbahn gebe es verschiedene Gärten, so habe jener berichtet. Die seien einst Bürgern der Stadt zur Verfügung gestellt worden. Nach mehreren Besitzerwechseln seien sie mittlerweile nicht mehr bewirtschaftet und sähen entsprechend aus. "Wäre es nicht möglich, dass der Bauhof da mal durchfährt, mäht und abbaut, will der Bürger wissen", klärte sie das Gremium und die Verwaltung auf. "Wir kennen diesen Zustand – aber das ist alles in Privatbesitz", musste sie sich von Christine Breithut von der Bauverwaltung aufklären lassen. Doch damit nicht genug, habe dieser Bürger doch ein weiteres Anliegen.

Falls die Stadt es schaffe, an den obersten Pavillon oberhalb des Busbahnhofs ein oder besser zwei große Fuhren roten Sand zu fahren, sei er bereit, mit "seinen Leuten" diesen so zu verteilen, dass die Wege und der Platz bei den Pavillons wieder in einen brauchbaren Zustand kommen. Auch habe der Bürger festgestellt, dass sich oberhalb des Anwesens Sickinger ein uralter Heuwagen befindet, der eigentlich nur noch einen Zweck erfüllen könne – der müsse entsorgt werden. Die Verwaltung versprach, sich darum zu kümmern.

Schließlich habe derselbe Mitbürger erkannt, dass es für die Bewohner des Seniorenheims und des betreuten Wohnens sicher eine Erleichterung wäre, wenn der Weg um den Teich im Kurgarten befestigt würde. "Das haben wir bereits beauftragt", konnte Strumberger erklären. Die fehlenden Stadtpläne in der Ortsmitte bemängelte Rita Ketterer (CDU). Immer wieder kämen Besucher in den "Ochsen", um sich über Adressen kundig zu machen. "Im Zeitalter von Navigationssystemen und Smartphones können solche Pläne nicht mehr wahnsinnig wichtig sein", behauptete der Bürgermeister, musste sich aber eines Besseren belehren lassen.

Im Zuge der Platzsanierung werde der Plan wieder angebracht – und außerdem könne sich die "Ochsen"-Wirtin auch handliche Pläne aus dem Rathaus holen.