Zum gemeinschaftlichen Herbstkonzert in der Stadthalle von Vöhrenbach kommen viele Besucher

Von Siegfried Kouba

Vöhrenbach. Ein gemeinschaftliches Herbstkonzert boten die Bläserjugend, das Jugendorchester des Harmonikavereins und der Kinderchor "Popcorn" in der Festhalle.

Der Sonntagnachmittag wurde zur kleinen Leistungsschau, die viel Lob erfuhr, so durch Bürgermeister Robert Strumberger. Er dankte für die tolle Jugendarbeit. Es sei bemerkenswert, dass man gleich drei Jugendgruppen erleben könne. Bei der Premiere werde gezeigt, was in der Jugend steckt, und man brauche Menschen wie Natascha Singer, Antje Ongyert und Anita Kupferschmid.

Dass man auf die Jugend baut, war auch bei der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Stadtkapelle Ferdinand Möller spürbar. Er freute sich über die jungen Teilnehmer auf der Bühne und im Saal und war stolz auf Planung und Organisation des Konzertes, denn "die Jugend ist das Beste, was Vereine zu bieten haben".

Auch die Vorsitzende der "Concordia", Birgit Frank, freute sich, dabei sein zu können und erinnerte an Zeiten, als Kinder in den Schlaf gesungen wurden. Der Wert der Stimme sei hoch einzuschätzen. Das war mit dem Auftakt des Kinderchors "Popcorn" unter Leitung von Antje Ongyert sofort zu spüren. Die kleinen Künstler, begleitet durch Elke Hummel am Keyboard, boten danach mystisch "Die alte Moorhexe", Rhythmus pur bei Playbackbegleitung mit "Lollipop", und moderne Lieder von Adel Tawil, Wunschtitel der achtköpfigen Gruppe. Viel Bewegung wurde schließlich bei "Wir machen Musik" gezeigt.

Danach war die Bühne frei für das Jugendorchester des Harmonikavereins. Gleich zwei Ansagerinnen mit Alexandra Kern und Lena Zwirner übernahmen die Moderation. Mit Dirigentin Anita Kupferschmid starteten die schon gereifteren Akkordeonisten mit Keyboard und Schlagzeug und einem Satz aus Mozarts Sinfonie Nr. 40 ihren Auftritt. Walzertakt prägte "Are you lonesome tonight" und ein Akkordeon-Original erklang mit "Mr. Czerny rocks around" von Hans-Günther Kölz, einem rockigen Rondo, rasch und dynamisch gestaltet.

Danach wurde es ruhiger mit dem Filmtitel "The last Unicorn" und mit "Rockin’Accordion", und dem weiteren Original von Wolfgang Kahl "Keep on grooving" ging es ordentlich zur Sache. Die vielseitige "Feierabend-Ouvertüre" von A. Holzschuh, "Narcotic" von Liquido und der Helene-Fischer-Titel "Atemlos" rundeten den Vortrag ab.

Dann trat mit rund 35 Musikerinnen und Musikern die Bläserjugend in Aktion. Zum Höhepunkt wurde "I dreamed a dream", wobei Philipp Heine sein solistisches Können mit Saxophon hören ließ. Die talentierte Dirigentin Natascha Singer hatte ansprechende Musiken ausgewählt, die ausführlich durch Nadine Feuerstein angesagt wurden. Den Auftakt machte der festlich-heroische Marsch "British Eighth" von Zo Elliott. Ein bei Blasmusiken begehrter Titel ist ein Mix aus Melodien des Films "Pirates of the Caribbean". Sea-Feeling, Marsch, Liebesszenen, Schlachtengetümmel und Exotik wurden geschildert.

Eine Paarung aus Rock und Barock gab es schließlich mit Jacob de Haans "Queen’s Park Melody", abgerundet durch die Zugabe "Gabriellas Song".

Schließlich verteilte Natascha Singer die Note sehr gut an alle Akteure und Präsente an die Protagonisten.