Die Wettkampfgruppe Silber der Vöhrenbacher Feuerwehr zeigt Raimondo Di Mino (vorne, von links), Manuel Kleiser, Christian Murzko, Manuel Kreuz, David Willmann, Tina Kutzli, Andreas Weisser, Yannick Ketterer und Mario Ferrarese sowie hinten, von links, Julian Willmann, Markus Hellenschmidt, Lukas Winterhalter, Alexander Schneider, Wilfried Kreuz, Jonas Borchert, Patrick King und Albert Hegenauer. Fotos: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Kommandant Ralf Heizmann ist stolz auf das Abschneiden seiner Einsatzkräfte bei Wettbewerb am Wochenende

Vöhrenbach /VS-Pfaffenweiler (sh). "Mächtig stolz" ist der Vöhrenbacher Feuerwehrkommandant Ralf Heizmann: Gleich 32 Feuerwehrleute aus allen vier Abteilungen haben in Pfaffenweiler das begehrte Leistungsabzeichen erworben, davon zwei Gruppen in Bronze und zwei Gruppen in Silber.

Die Prüfung für dieses Leistungsabzeichen ist nicht nur für jeden Feuerwehrmann die Bestätigung, dass er seine Aufgaben beherrscht. Sondern ganz besonders wird hier auch die jeweilige Gruppe zusammengeschweißt und weiß dann auch im Einsatz, dass man sich aufeinander verlassen kann und was der andere alles beherrscht. Denn vor der Prüfung stehen erst einmal drei Monate intensives Training in der Gruppe. Dabei hatte sich auch bewährt, dass die Wettkampf-Gruppen aus Mitgliedern aller Abteilungen zusammengestellt sind, die Feuerwehrleute lernen sich also über die Grenzen der Abteilung hinaus besser kennen. Jede Woche wurde hier geprobt und trainiert, oftmals zusätzlich auch noch am Wochenende. Dafür wurden in Vöhrenbach und in Hammereisenbach spezielle Übungsstrecken aufgebaut. Und geübt wurde jeweils mit einem Fahrzeug der Feuerwehr Vöhrenbach. Betreut wurden die vier Gruppen dabei durch erfahrene Feuerwehrleute. Bei den Bronze-Gruppen waren dies Daniel Weißer und Michael Willmann, bei Silber Wilfried Kreuz und Alexander Schneider. Das Leistungsabzeichen in Bronze umfasst einen kompletten Löschangriff mit allen Details, jeder Angriff muss hier sitzen. Bei Silber gibt es ebenfalls einen Löschangriff. Erschwerend kommt hier aber dazu, dass dieser nun unter Atemschutz durchgeführt werden muss. Außerdem kommt noch eine technische Hilfeleistung dazu: Eine eingeklemmte Person muss aus einem Fahrzeug befreit werden. Für diesen Übungseinsatz gibt es eine strikte Zeitvorgabe. Für den Löschangriff bei Bronze stehen beispielsweise fünf Minuten und sieben Sekunden zur Verfügung. Gleichzeitig wird von den Prüfern genau beobachtet, ob alle Handgriffe sitzen. Alle vier Gruppen meisterten diese Herausforderung problemlos Dabei merkten die Prüfer positiv an, dass diese Gruppen sehr gut geschult seien und offensichtlich intensiv geübt haben. Ein besonderes Lob gab es für den Aufbau bei der technischen Hilfeleistung beim Verkehrsunfall.