Gartenschule: Umbau Feuerwehrhaus beginnt im Herbst / Bröckelnde Fassade wird jetzt behoben

Von Sabine Streck und Sarah Vinci

Noch liegt die Baugenehmigung für den Umbau des alten Feuerwehrhauses für die Gartenschule nicht vor, doch lange dauere es nicht mehr, meint Architekt Jens Ehrath. Es könne sich nur noch um Tage oder wenige Wochen handeln.

VS-Schwenningen. Noch müsse das Denkmalamt seine Zustimmung geben. Diese Vorgaben gingen dann in den Brandschutz ein, so dass der entsprechende Nachweis ans Baurechtsamt weitergeleitet werden könne.

Derweil laufen die Planungen vom Schreibtisch aus weiter, meint Bauleiter Ehrath, um keine Zeit zu verlieren. Sicher sei, dass im Herbst die Bagger anrollen, sprich mit den Arbeiten begonnen wird. Da viel im Innern des Gebäudes gearbeitet werden könne, spiele die Witterung keine Rolle. Das sei ein großer Vorteil. Eineinhalb Jahre Bauzeit sind nötig, um das alte Feuerwehrhaus für die Schule umzubauen. Die Baukosten betragen 3,8 Millionen Euro.

Eine andere Baustelle in der Gartenschule scheint nach rund vier Jahren Stillstand nun auch in Bewegung zu kommen. Die bröckelnde Fassade an der Westseite und das wegen Salpeter in den Rohbauzustand versetzte Hausmeisterzimmer sollen endlich saniert werden. Seit Jahren ist das Hausmeisterzimmer auf dem Flur, die Fassade bietet ein verwahrlostes Bild. Am Geld scheint es nicht gelegen zu haben, dass die Arbeiten nicht ausgeführt wurden – sie stehen seit Jahren im Haushalt bereit.

Dieter Kleinhans, Amtsleiter für Gebäudewirtschaft und Hochbau erklärte gestern: "Wir werden noch in diesem Jahr das Projekt abschließen". Spätestens im Sommer sollen die längst überfälligen Sanierungsarbeiten an der desolaten Mauer der Gartenschule beginnen. Laut Kleinhans hat der Gemeinderat am vergangenen Mittwoch die übrigen Mittel von 2015 übertragen.

Für die Arbeiten stehen nun 447 300 Euro zur Verfügung. Alles in allem ist das eine "ordentliche Maßnahme", so Kleinhans. Denn neben den Putz- und Malerarbeiten sollen außerdem die Fenster und Fensterbänke repariert werden. Obendrein soll das Dach in Stand gesetzt werden.

Die Arbeiten sollen noch im laufenden Schulbetrieb starten. Für einen konkreten Zeitplan will sich Dieter Kleinhans bald mit dem zuständigen Architekten Jens Ehrath und Schulleiterin Peggy Müller in Verbindung setzen.