Die Kehrwoche ist immer noch der Schwaben liebstes Kind. Foto: Landesmuseum Foto: Schwarzwälder-Bote

Museum: Albverein besucht Ausstellung

VS-Schwenningen. Der Schwäbische Albverein ermöglicht Mitgliedern und Gästen, gemeinsam mit der Volkshochschule, am Samstag, 3. Dezember, bei einem Besuch im Landesmuseum Stuttgart dem Menschenschlag der Schwaben in der Ausstellung "Die Schwaben – zwischen Mythos und Marke" nachzugehen.

Etwas Besonderes müssen sie schon an sich haben. Wie man "die Schwaben" auch einschätzen mag, Gleichgültigkeit lösen sie eher nicht aus. Bewundert werden sie für ihre Tüchtigkeit, belächelt wegen ihrer Bürgerlichkeit (Kehrwoche) oder verspottet wegen ihres Dialekts. Bereits die Bezeichnung "Schwaben" löst Assoziationen aus. Welche das sind, dem will die Große Landesausstellung nachgehen. Sie zeigt bedeutende Phänomene der Kunst-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte Schwabens auf teilweise neuen, bisher kaum bekannten Blickwinkel. Von den Sueben über die Kultur der Stauferzeit bis heute untersucht die Ausstellung die Kulturgeschichte Schwabens.

Bedeutende Kunstwerke vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart zeugen von der Bedeutung der Schwaben-Metropolen Konstanz, Ulm, Augsburg und Stuttgart. Entsprechend der unterschiedlichen Epochen reicht das Spektrum von kunstvollen Skulpturen und herausragenden Tafelgemälden über Goldschmiedearbeiten bis hin zu moderner Kunst und Industrieprodukten.

Der Eintritt mit Führung beträgt zehn Euro. Abfahrt ist entgegen dem Jahresprogramm um 8.25 Uhr mit dem Zug in Villingen und am Bahnhof in Schwenningen um 8.30 Uhr.

Die Rückkehr nach Schwenningen um 19.23 Uhr und in Villingen um 19.31 Uhr. Anmeldungen sind möglich bis Freitag, 2. Dezember, 11 Uhr, bei der Tourist-Info im Bahnhof Schwenningen, Telefon 07720/82 12 09.