Mariangela Vacatello tritt in der neuen Spielzeit im Franziskaner-Konzerthaus auf. Foto: Stephen Eastwood Foto: Schwarzwälder-Bote

Meisterkonzerte: Auftragswerk zum Stadtjubiläum im Programm des großen Zyklus

Mit einer hohen Dichte an Stars von A bis Z, von Kit Armstrong bis Frank Peter Zimmermann wartet der große Zyklus der Meisterkonzerte 2016/17 im Franziskaner Konzerthaus in Villingen auf.

Villingen-Schwenningen. Das Amt für Kultur der Doppelstadt präsentiert ein Programm mit herausragenden Namen. Die Solisten entfalten gemeinsam mit Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem neuen SWR-Symphonieorchester und den Nürnberger Symphonikern Klangerlebnisse, die sich im internationalen Vergleich allemal hören lassen können.

Im Franziskaner-Konzerthaus in Villingen prägen zwei "Wunderkinder" das erste Konzert am Dienstag, 25. Oktober: Kit Armstrong spielt Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert F-Dur KV 459 an der Seite der Camerata Salzburg. Der Kalifornier besuchte als 13-Jähriger die Meisterklasse von Alfred Brendel, der eigentlich nie Kinder unterrichten wollte.

Wiederum Mozart steht im Mittelpunkt, wenn sich Sharon Kam und die Slowakische Philharmonie Bratislava am Mittwoch, 23. November, dem zauberhaften A-Dur-Klarinettenkonzert widmen. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens entfaltet am Sonntag, 15. Januar, Brahms’ dritte Sinfonie – und Meistercellist Julian Steckel lässt das erste Cellokonzert von Saint-Saëns leuchten. Den Rahmen für exzellente Violinkunst bereitet das Württembergische Kammerorchester Heilbronn am Freitag, 17. Februar: Frank Peter Zimmermann brilliert bei einem reinen Bach-Programm.

Das Festkonzert zum Stadtjubiläum "1200 Jahre urkundliche Ersterwähnung von Schwenningen, Tannheim und Villingen" entwirft die Capella della Torre am Samstag, 18. März. Die Auftragsarbeit "Zeitbrücken – Von der Herkunft zur Zukunft" schlägt mit den Sängerinnen des Tiburtina Ensembles aus Prag und Akkordeonist Lelo Nika Bögen über die Epochen. Als Wegweiser dienen historische Ereignisse aus der Stadtgeschichte.

Seinen Einstand feiert das neue SWR-Symphonieorchester am Freitag, 7. April, und das mit niemand Geringerem als Fazil Say: Der türkische Ausnahmepianist spielt Saint-Saëns’ zweites Klavierkonzert. Eine Reise durch die Musikgeschichte, von Paganini bis Holst, unternimmt das Hungarian Chamber Orchestra am Mittwoch, 10. Mai. Am Violoncello entfaltet Leonard Elschenbroich seine Kunst.

Zum Abschluss des Zyklus legen die Nürnberger Philharmoniker am Dienstag, 20. Juni, einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Mailand ein: Tschaikowskys sechste Sinfonie "Pathétique", Kodálys "Tänze aus Galanta" und Liszts erstes Klavierkonzert, dem sich Mariangela Vacatellio hingibt, stehen auf dem Programm.

Weitere Informationen: Tickets gibt es bereits im freien Verkauf. Außerdem gibt es ein Abo. Info-Telefon 07721/82 23 12, E-Mail tickets@villingen-schwenningen.de