"Es ist für mich ein besonderes Spiel": Axel Kammerer kehrt für ein Spiel zurück nach Schwenningen. Foto: Sigwart

Heute kommt Ex-Trainer Kammerer mit dem SC Riessersee. Macias pausiert.

Villingen-Schwenningen - Die Wild Wings stehen zwar wieder in der Tabellenspitze der 2. Bundesliga – doch von Selbstzufriedenheit ist man weit entfernt. Heute (20 Uhr) geht es daheim gegen Schlusslicht SC Riessersee mit Ex-Trainer Axel Kammerer – am Sonntag (18 Uhr) steht die Partie in Landshut (4.) an.

Wichtige Weiterentwicklung. »Wir wollen noch mehr Kontinuität in unsere Leistungen hineinbringen«, betonen übereinstimmend Wild-Wings-Trainer Stefan Mair und sein Kapitän Alexander Dück. Was Mair sehr positiv empfindet, ist, »dass die Mannschaft immer gewillt ist, sich weiter zu entwickeln«.

Hacker beißt sich durch

Heute gegen Riessersee beißt sich Top-Scorer Dan Hacker (Fussprellung) weiter durch. Als überzähliger Ausländer wird nochmals Verteidiger Ray Macias zuschauen müssen. Mair hält an den Reihen wie gegen Crimmitschau fest, nur Martinovic kehrt für Lang in den Schwenninger Kasten zurück. Kammerer freut sich. Der frühere Schwenninger Trainer freut sich auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, und er zeigt sich angetan von der Entwicklung seines Teams: »Wir haben zuletzt konstant gepunktet. Klar, es ist ein besonderes Spiel für mich, weil ich sicherlich einige bekannte Gesichter wiedertreffe. Schwenningen ist der Favorit, aber wir wollen auch dort etwas holen.«

Bemerkenswert ist, dass der neue NHL-Stürmer Erik Condra in seinen ersten fünf Partien für die Garmischer schon fünf Mal traf. Stefan Mair erwartet eine kämpferische starke Gästemannschaft (»die Zweikämpfe müssen wir sofort annehmen«) und freut sich auf den Vergleich im Top-Duell mit Landshut am Sonntag: »Sie sind zwar nun im Halbfinale des Continental-Cups ausgeschieden, aber ich bin gespannt darauf, wie sie sich bei ihren internationalen Aufgaben weiterentwickelt haben.« Eklat vor Versammlung. Mit einem Eklat endete gestern die ESBG-Gesellschafterversammlung in Dresden, ehe sie begonnen hatte. Per E-Mail hatte DEB-Präsident Uwe Harnos den DEB wenige Minuten zuvor als verhindert gemeldet. Die Versammlung, die über wichtige Themen wie »Kooperationsvertrag oder Förderlizenzen« entscheiden wollte, war nicht beschlussfähig. »Das war vom DEB stillos und zeigt seine Haltung gegenüber der 2. Liga«, kritisierte Wild-Wings-Manager Stefan Wagner. Im Dezember soll ein neuer Termin stehen.