Derek Dinger – ein Verteidiger – muss bei den Schwenningern nun im Angriff ran. Foto: Sigwart

Eishockey: Schwenninger Team gehen Spieler aus. Am Freitag kommt Wolfsburg in Helios-Arena.

Der DEL-Terminplan meint es mit den Wild Wings an diesem Wochenende gut. Die personell so gebeutelten Schwenninger müssen nur ein Mal ran. Heute (19.30 Uhr) kommt der Tabellensiebte Wolfsburg – am Sonntag ist die Mannschaft von Trainer Dave Chambers spielfrei. Ein Saisonziel haben die Neckarstädter noch: nur nicht Letzter werden. Allerdings hängt ihnen Straubing mit nur noch einem Zähler Rückstand schon im Nacken. Die Wolfsburger stehen heute nach zwei Niederlagen zuletzt etwas unter Druck.

Kuriose Situation. Der Kader der Wild Wings, der an den Punktspielen noch teilnehmen kann oder darf, wird immer überschaubarer. Simon Danner (für vier Spiele ), Ashton Rome (sieben) und Nick Palmieri (nur heute) sind gesperrt. Philipp Schlager laboriert immer noch an einer Hüftprellung. Zumindest Sean O’Connor und Bernhard Keil kehren gegen Wolfsburg zurück aufs Eis. Chambers kann nur drei Angriffsreihen aufbieten. In einer von diesen stehen Verteidiger Derek Dinger und Nachwuchsspieler Jonah Hynes. Der Schwenninger Coach hat sich deshalb vorgestern mit dem neuen Manager Jürgen Rumrich darüber unterhalten, ob es nicht noch möglich ist, kurzfristig einen Spieler zu holen. Bis jetzt gibt es noch kein Ergebnis. Die Schwenninger Kooperationspartner Crimmitschau und Freiburg brauchen ihr Personal in einer für sie wichtigen Saisonphase selbst.

Gute Gespräche mit de Raaf. "Wir sind in den Verhandlungen mit Helmut de Raaf schon ziemlich weit, aber wir sind uns noch nicht ganz in allen Punkten einig", so schildert Wild-Wings-Geschäftsführer Michael Werner den Stand der Gespräche mit dem möglichen neuen Coach. Hingegen sind die Tage von Manager Alexander Jäger gezählt. Wenn sein Nachfolger Jürgen Rumrich am 1. Februar antritt, macht Jäger die Übergabe und hat dann "Feierabend".