Torhüter Dimitri Pätzold will auch in den beiden kommenden Jahren der große Rückhalt bei den Wild Wings sein. Foto: Kienzler

Schwenninger gegen Krefeld und in Düsseldorf. Torhüter Dimitri Pätzold bleibt noch zwei Jahre.

Die Schwenninger Wild Wings, Vorletzter in der DEL, wollen den für die Pre-play-offs wichtigen zehnten Tabellenplatz nicht aus den Augen verlieren. Deshalb sollten sie im Heimspiel gegen Krefeld (Freitag, 19.30 Uhr) und am Sonntag (16.30 Uhr) in Düsseldorf wieder punkten.

Pätzold fühlt sich sehr wohl. Neben ihrem Alltagsgeschäft basteln die Wild Wings auch weiter intensiv an ihrer nächsten DEL-Saison. Nach Schlager, Pielmeier und Wilhelm konnten die Schwenninger nun auch mit Torhüter Dimitri Pätzold für die nächsten beiden Jahre verlängern. "Die Verhandlungen haben sich gezogen, aber wir freuen uns, dass sich Dimitri zu diesem Zeitpunkt bereits für uns entschieden hat", berichtet Wild-Wings-Manager Alexander Jäger. "Schwenningen ist eine Eishockeystadt. Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl", begründet der Keeper seine Entscheidung. Coach Stefan Mair sieht diese Verlängerungen als wichtiges Signal an. Mit den geplanten Vertragsverlängerungen, so Jäger, soll es nun Schritt für Schritt zeitnah weitergehen. Der zuletzt überzeugende Angreifer Ryan Ramsay könnte einer der nächsten Spieler sein, der sein Ja-Wort gibt.

O’Connoar Top-Kandidat. Bei der Suche nach einer aktuellen Verstärkung steht der in München zuletzt aussortierte Angreifer Sean O’Connor auf der Schwenninger Liste ganz oben. Auch wenn Stefan Mair mit seiner Defensive im Moment die größte Baustelle hat, haben er und Alexander Jäger den Schwerpunkt mehr auf den Angriff gelegt, zumal Marcel Rodman während der Olympischen Spiele sicher nicht zur Verfügung steht. "Wir müssen genau abwägen, was wir kurzfristig personell machen – und müssen dabei unser Budget natürlich genau im Auge haben", so Mair. In der kommenden Woche wollen die Wild Wings aber bei ihrem Last-Minute-Einkauf Vollzug melden.

Spielstarke Pinguine. Doch zunächst geht es heute für die Neckarstädter ins schwere Heimspiel gegen den Vierten, Krefeld. Die beiden ersten Saisonpartien gingen an die Pinguine (4:1/3:2). Die Krefelder stellen mit Adam Courchaine (34 Punkte), Kevin Clark (32) und Daniel Pietta (31) die Top Drei in der DEL-Scorerliste. "Unser Gegner ist sehr spiel- und auch abwehrstark", spricht Stefan Mair mit viel Respekt von den heutigen Gästen, die sich sogar für die neue Champions-League (ab 2014) beworben haben. Klar ist für Mair auch, "dass wir nach sechs Niederlagen in Folge wieder Auftrieb brauchen und vor allem defensiv viel stabiler sein müssen als zuletzt." Rodman wird neben Granath an diesem Wochenende weiter ausfallen.

Krefelder Respekt. "Das wird eine schwere Aufgabe", denkt Pinguine-Trainer Rick Adduono nicht nur an die Wild Wings, sondern auch an deren Fans. Diese werden den Krefelder Neuzugang Joel Perrault (Trainingsrückstand) noch nicht sehen. Der Ex-Schwenninger Lukas Lang wird auf der Bank sitzen, Tomas Duba steht zwischen den Pfosten. Bis auf Herberts Vasiljevs hat Adduono alle Mann an Bord.

Sonntag steigt das Kellerduell. "Es ist ein Spiel, dass wir gewinnen sollten, auch wenn die DEG hinten gut steht und auch ein gutes Überzahlspiel hat", blickt Coach Stefan Mair auf die Partie am Sonntag.