Elice Krieger (Bildmitte) als das außerirdische Wesen Wimba. Foto: Gymnasium am Hoptbühl Foto: Schwarzwälder-Bote

Schule: Unterstufen-Urwald-Musical am Hoptbühl-Gymnasium

VS-Villingen. Ein Außerirdischer im Dschungel, Schleierelfen bei der Arbeit und wilder Tiere – eine Urwaldparty ganz besonderer Art fand am Gymnasium am Hoptbühl statt. Der Unterstufenchor unter der Leitung von Ulrike Schaper-Nolte inszenierte das Musical "Wimba – und das Geheimnis im Urwald".

Bereits zu Beginn der Handlung geht es exotisch zu. Eine Gruppe junger Forscher streift auf der Suche nach Unentdecktem durch den Urwald. Zumindest ein Teil der Gruppe. Während Jonathan, Gila und Conny mit Taschenlampen bewaffnet sind und den Kompass zücken, holt Malu lieber den Schminkspiegel aus dem Handtäschchen. Ihr ist es zu heiß und sie hat Angst, sich ihre Glitzerschühchen zu ruinieren. So ist sie auch nicht begeistert, als die anderen eine von Lianen zugewucherte Höhle entdecken.

Spätestens beim ersten Lied haben sich die Fünft- und Sechstklässler gefunden und zeigen, was in ihnen steckt.

Zu Beginn demonstrieren vor allem Violetta Gerb und Kassandra Visvikis wie geübt ihre Stimmbänder sind. Nach einigen Hin und Her kann die Forschergruppe Malu überreden, in die Höhle zu steigen. Gemeinsam treten die Forscher in eine Zauberwelt aus Elfen, exotischen Pflanzen und Stalagmiten, die seltsam menschlich aussehen.

Liebevoll sind die Kostüme der vielen Schauspieler gestaltet. Vor allem die farbenprächtigen und detaillierten Kulissen, die der Kunstzug der Klasse 6c gestaltet hat, tragen viel zum Ambiente des Stückes bei.

Gleichzeitig zahlt es sich aus, dass die Musiklehrer den Stimmen der jungen Schüler vertrauen. So genügt eine dezente Untermalung mit dem Klavier, die Musiklehrer Holger Springsklee mit viel Gefühl leistet. Auch Percussioninstrumente und witzige Laute ergänzen hier und da die Klangkulisse und ziehen die Zuschauer in die Wunderwelt.

In dieser geht es nicht mit rechten Dingen zu. Alle elektronischen Geräte der Forschergruppe versagen, und so kann die Gruppe weder ausmachen, wo sie sich befindet, noch die Zauberwelt auf Foto und Film festhalten. Als dann auch noch Gila verschwindet, sind alle mehr als beunruhigt.

Des Rätsels Lösung bringt ein Steinklotz. Dieser entpuppt sich als Wimba. Der Außerirdische ist auf die Erde gefallen und zieht Energie an sich.

In diesem zweiten Teil des Stückes kann die Sechstklässlerin Elice Krieger ihr besonderes Niveau beweisen. Zum großen Finale sind dann alle Rollen auf der Bühne und feiern das überstandene Abenteuer und die Rettung.