Neubau Integrierte Leitstelle soll 2016 abgeschlossen sein / Bei Klinikum noch anstrengende Zeiten zu erwarten

Von Felicitas Schück

Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Neubau der Integrierten Leitstelle soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen sein, sagte Landrat Sven Hinterseh im Jahresabschlussgespräch.

Trotz Senkung des Schuldenstandes auf 33 Millionen sei es gelungen, große Investitionen zu tätigen.

Zum Beispiel den Gesellschafterzuschuss für das Schwarzwald-Baar-Klinikum im vergangenen Jahr und fünf Millionen für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur. "Wir entschulden uns, obwohl wir enorm investieren", erklärte der Landrat. Er sei froh, dass man 2015 ohne Nettoneuverschuldung auskomme.

Das Jahr 2014 sei geprägt von den Themen Flüchtlingsströme und Asylbewerber. "2015 wird es so weitergehen." Beim Breitbandzweckverband gelte es, die Steuerproblematik und Personalaufgaben zu lösen.

Ein weiterer Schwerpunkt im neuen Jahr wird auf dem Thema "Mobilität" liegen. "Vom Projekt ›flinc‹ erhoffe ich mir etwas", erklärte Hinterseh. "Ein Halb-Stunden-Takt in den Hintervillinger Raum oder auf die Baar ist nicht finanzierbar" bekräftigte er. Beim Schwarzwald-Baar-Klinikum sind der Landkreis und die Stadt Villingen-Schwenningen Gesellschafter. Den Vorsitz haben abwechselnd Landrat Sven Hinterseh und Oberbürgermeister Rupert Kubon.

Im nächsten Jahr übernimmt der Oberbürgermeister. Hinterseh erklärte, die Rahmenbedingungen seien schwieriger geworden. "2015 wird sicher noch mal anstrengend", erklärte er im Hinblick auf den Geschäftsabschluss des Klinikums: "Wir müssen sicher wachsam sein, dem Klinikum aber Zeit geben."

Man müsse schauen, was die Zukunft bringe und er habe gehört, dass das Personal belastet sei, berichtete der Landrat.

Für die Jahre 2014 und 2015 müsse man aber noch mit einem Fehlbetrag bei den Geschäftsabschlüssen rechnen, meint der Aufsichtsratsvorsitzende des Schwarzwald-Baar-Klinikums.