Es eilt: Bauplätze sind dringend notwendig. Für ein neues Baugebiet oberhalt von "Am unteren Rain" will Tanmheim Baugrund erwerben. Archivfoto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Investitionen: Nur noch ein Bauplatz in der Brunnenstube ist frei / Handlungsbedarf an der Schule

In Tannheim sind freie Bauplätze rar. Höchste Priorität genießt für den Ortschaftsrat daher der Grunderwerb für ein neues Baugebiet oberhalb "Am unteren Rain" mit einer Häuserzeile. In der Brunnenstube ist nur noch ein Bauplatz frei. Auch andere Wünsche mit hoher Priorität hat der Ortsteil.

VS-Tannheim. Der Ortschaftsrat Tannheim meldet Haushaltsmittel für den Vermögenshaushalt 2018 der Stadt VS für folgende Investitionsmaßnahmen erneut beziehungsweise neu an.

Priorität eins besitzen wie bisher die energetischen Maßnahmen gemäß dem Energiekonzept. Danach ist für die Turn- und Festhalle eine Lüftungs- und Heizungsanlage mit Regeltechnik vorgesehen. Dagegen übernimmt man die Kosten für die Heizungssanierungen in Rathaus und Feuerwehrhaus (bisher Nachtspeicheröfen), sowie im FC Sportheim, dessen Heizung ein Altbestand von 1981 ist, wegen der Dringlichkeit aus den seit Jahren angesparten Budgets. Diese Mittel mussten nicht ausgegeben werden, weil für die vorgesehenen Projekte wie die Sanierung des Kindergartendachs die Mittel von der Stadt übernommen werden konnten.

Die schon bisher beantragten 50 000 Euro für ein neues Satteldach für das FC-Sportheim bleiben bestehen. Hohe Prioritäten besitzen ein Anbau an das Feuerwehrhaus für ein künftiges neues Löschfahrzeug sowie für die Neugestaltung der Umkleidemöglichkeiten, die Schalldämmung in der Decke im Bistro im alten Kindergarten und in Toilette und Waschraum der Gruppe blau, die Schaffung von Parkplätzen bei der Einfahrt zum Friedhof sowie die Sanierung von Friedhofsmauer und Friedhofskapelle.

Beim Schulgebäude in Tannheim muss die Außentreppe erneuert werden und der Hof vor dem Schulgebäude braucht einen neuen Teerbelag. Die bisher angemeldete Brandschutztür im Erdgeschoss wurde wegen der Dringlichkeit aus eigenen Haushaltsmitteln beglichen.

Beim Wegebau verweist der Ortschaftsrat auf den längst fälligen Ausbau des Unotwegs und des Rainwegs. Der Ortschaftsrat freute sich, dass mit der Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße nach Herzogenweiler begonnen wurde und hofft, dass in absehbarer Zeit der Rest stückweise erneuert wird. Für die Sanierung von Feldwegen werden wie seit Jahren die Einstellung von 20 000 Euro angemeldet.

Der Radverbindungsweg nach Brigachtal werde im Rahmen des Flurneuordnungsverfahrens gebaut, wurde Ortsvorsteherin Anja Keller versichert.