Jubiläum: Erste Auflage mit Informationen zum Spektakel "VaSnet vereint" kommt an / Fotos mit Maskottchen
Von Martina Zieglwalner
Villingen-Schwenningen. Er zog die Blicke auf sich und war gerade für die kleinen Gäste eine Attraktion: der stolze Adler "Zähri", der erstmals bei der Südwest-Messe als Maskottchen für das Zähringer Narrentreffen 2017 auftrat und die druckfrischen Broschüren für das Großereignis unter die Leute brachte.
Zum Auftakt der Feierlichkeiten zur urkundlichen Ersterwähnung von Schwenningen, Tannheim und Villingen vor 1200 Jahren wirken mehr als 60 Gruppen mit rund 5000 Hästrägern und Musikern beim fünften Zähringer Narrentreffen am 28. und 29. Januar mit.
Einen ersten Einblick, was Teilnehmer und Besucher bei dem Spektakel unter dem Motto "VaSnet vereint" erwartet, bietet das Heft das die Doppelstadt an ihrem Stand bei der Messe zum ersten Mal präsentierte.
Auf gut 40 Seiten finden sich Informationen zu dem detaillierten Programm des Narrentreffens und den teilnehmenden Gastzünften ebenso wie zu Geschichte und Gegenwart der Doppelstadt und der zwölf Zähringerstädte aus Deutschland und der Schweiz, die sich in einem Bund zusammengeschlossen haben. Auch die sechs Partnerstädte von Villingen-Schwenningen stellen sich vor.
Kurze Erklärungen zur historischen Fasnet
Für auswärtige Besucher gibt es kurze Erklärungen zur historischen Fasnet samt dem Sprachlexikon "So schwätzt mer z’Villinge" und einen Stadtplan mit dem Standort der Bühnen, des Narrendorfs und der Vereinsstüble. Grußworte des Oberbürgermeisters Rupert Kubon und der Patenkompanie der Stadt, die Panzerpionierkompanie 550 aus Stetten am kalten Markt, die sich bei den Aufbauarbeiten und der Logistik für das Narrentreffen einbringt, runden die Broschüre ab. Natürlich ist zudem an Kontaktdaten für Touristen gedacht.
Dass das Treffen unzählige Neugierige in die Doppelstadt lockt, sind sich Oliver Hils und Lisa Langenbacher vom Haupt- und Personalamt sicher. Sei doch bei der Südwest-Messe die Resonanz am Stand der Stadt groß gewesen. Die Broschüren seien gefragt gewesen, erzählt Hils. Er sei mit vielen Interessierten ins Gespräch gekommen, gerade Menschen aus der Schweiz und der Grenzregion, seien ganz gespannt auf dieses besondere Ereignis. "Da sind Zünfte und Guggenmusiken zu erleben, die sonst nie bei einem der Ringtreffen zu erleben sind", erklärt Hils. Und eine Passantin habe sogar angekündigt, in ihrer Heimat Darmstadt auf das Narrentreffen aufmerksam zu machen.
"Es ist toll, dass es so gut ankommt", freut sich denn auch Lisa Langenbacher, die zusammen mit ihren Kollegen Renate Belz und Michael Schubert die Planungen im Rathaus in der Hand hat. "Zähri" und sein Adlerhorst seien ein beliebtes Fotomotiv bei der Südwest-Messe gewesen. Aber auch die Nachfrage nach der ersten Auflage der Broschüre sei groß gewesen.
Nun gelte es, weiter die Werbetrommel zu rühren und die Vorbereitungen voranzutreiben, bei denen vom Stadtmarketing bis zu den Vereinen jeder seinen Beitrag leiste, betont Lisa Langenbacher. Hinter den Kulissen geht die Arbeit bis zum Narrentref f en in 235 Tagen also nicht aus.
Weitere Informationen: www.zaehringer-narrentreffen.org, www.zaehringerstaedte.eu und bei Facebook