Hans Rohrbach zum Vorsitzenden gewählt / Renate Zährl Stellvertreterin / Karl-Heinz Weißer Beisitzer
Von Felicitas Schück
Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Kreisseniorenrat hat eine neue Führung: Hans Rohrbach, 69 Jahre alt, von Beruf Erzieher, bisher kommissarischer Schriftführer, wurde gestern Abend zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Er hat schon als Schriftführer im Kreisseniorenrat an der Herausgabe der dritten Auflage der Vorsorgemappe mitgearbeitet. Dass Anton Bruder schon nach zehn Monaten als Vorsitzender im November das Handtuch warf, habe alle überrascht, erklärte der amtierende stellvertretende Vorsitzende Wilfried Jakob. Deswegen waren Nachwahlen erforderlich geworden. Renate Zährl (Villingen), die bei der IHK für Weiterbildung zuständig war und Demografieprojekte betreut, wurde zur neuen Stellvertreterin gewählt. "Ich bin die Quotenfrau", erklärte die Steuerfachgehilfin und studierte Historikerin.
Karl-Heinz Weißer, pensionierter geschäftsführender Schulleiter, ließ sich überreden, ebenfalls als Beisitzer zur Verfügung zu stehen, obwohl er an diesem Abend zum ersten Mal dabei war.
Schwieriger wurde es, einen weiteren Beisitzer zu finden, dieser Posten wurde vorerst offen gelassen. Der amtierende Beisitzer Max Hirt machte den Vorschlag, Personen aus Schonach und Schönwald sollten die Möglichkeit bekommen, als Beisitzer im Kreisseniorenrat mitzuwirken. Weitere amtierende Beisitzerin ist Gisela Daiß. Zum Kassierer wurde Wilfried Jakob gewählt. Vorerst offen gelassen wurde, wer zukünftig als Schriftführer des Kreisseniorenrates tätig wird. Es fand sich in der Versammlung mit zirka 30 Senioren zunächst niemand bereit.
Der Königsfelder und gebürtige Karlsruher Hans Rohrbach arbeitete unter anderem im Oberstufeninternat des Zinzendorf-Gymnasiums, dann als Leiter des DRK-Kinderkurheimes Schönblick in Schwenningen. Danach wurde er Mitarbeiter desJugendamtes der Stadt VS. Seine Aufgabe war die Vorbereitung der Helene-Mauthe-Kindertagesstätte beim Krankenhaus und deren Leitung. Anschließend war er von 1974 bis 1984 Leiter der Kurverwaltung in Königsfeld. 1985 wurde er Kreisgeschäftsführer des DRK in Lörrach. Rohrbach betonte, er lege Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den Gremien und dem Landratsamt. Dazu gehöre, dass alle Entscheid- ungen einvernehmlich getroffen würden.
Wilfried Jakob trug den Geschäftsbericht für 2014 vor. "2014 war ein ereignisreiches, aber auch zufriedenstellendes Jahr", sagte er. In diesem Jahr wurde der Beschluss gefasst, 2000 Exemplare der Vorsorgemappe aufzulegen. Diese war in kürzester Zeit vergriffen und mit Zuschuss des Landkreises wurde eine zweite Auflage von 3000 Euro gedruckt. 2014 standen 14 070 Euro Einnahmen 11 325 Euro Ausgaben gegenüber. 2745 Euro Ergebnisvortrag wurden in das Jahr 2015 übernommen.
Kassenprüfer Werner Echle bescheinigte, dass die Kasse vorbildlich geführt worden sei. Vorstand und Kassierer wurden einstimmig entlastet. Ebenso einstimmig wurde der Haushalt 2015 genehmigt. Auch 2016 soll ein Ergebnisvortrag von 2015 übernommen werden. Außerdem genehmigten die Anwesenden eine Geschäftsordnung und eine Satzungsänderung.
Katja Porsch von der Beratungsstelle Alter und Technik des Landratsamtes informierte die Senioren über technische Hilfen, die es ermöglichen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu bleiben, zum Beispiel Sensoren
