Herbstwallfahrt des Altenwerks der Erzdiözese Freiburg führt nach St. Urban

Von Erich Schüle

Schwarzwald-Baar-Kreis. "Kirche kennt keine Altersgrenze", nach diesem Leitgedanken ist das Altenwerk der Erzdiözese Freiburg unermüdlich dabei, auch und gerade den älteren Menschen die Hürden des Altwerdens lebenswert zu machen.

Dazu zählen unter anderem die Zusammenkünfte, Ausflüge oder Wallfahrten an sehenswerte Orte mit kirchlichen Einrichtungen. Auch im Dekanat des Schwarzwald-Baar-Kreises findet jedes Jahr im Herbst eine Wallfahrt statt, die nach wie vor gerne angenommen wird. So trafen sich dieser Tage über etwa 500 Wallfahrer aus dem inzwischen sehr großflächigen Dekanat, das von Tennenbronn über die Baar bis nach Blumberg reicht, in der Kirche St. Urban im Hochschwarzwald in Schonach. Edith Fabry, Altenwerk-Diözesanleiterin aus Villingen hieß die vielen Wallfahrer willkommen und begrüßte vor allem Andreas Huber (Bad Dürrheim), Altenwerkseelsorger und ehemaliger Dekan des Dekanats Donaueschingen. Das Motto des Tages sollte lauten: "Loslassen und übergeben lernen". Die Heilige Messe zelebrierte Pfarrer Andreas Huber zusammen mit Diakon Klaus-Dieter Sembach. Mit treffenden Worten ermunterte der Seelsorger die Senioren, sich damit auseinanderzusetzen, dass Leben auch Loslassen bedeute. Im Alter gelte es, den Ballast abzuwerfen, der oft durchs ganze Leben geschleppt werde, sei es in der Wohnung, im Konflikt mit dem Nachbarn, so auch manchen Müll, der auf der Seele laste, zu entsorgen. Loslassen bedeute aber auch, in Dankbarkeit auf das gute Elternhaus, den Beruf und auf die Zeit, die die Erfüllung im Leben schenkte, zurückzublicken. Die geistlichen Lieder zur Messfeier begleitete die Blumberger Organistin Irene Reitze.