Sebastian Rombach (rechts) freut sich beim Abiball zusammen mit Bernd Flaig, einem seiner Lehrer im Profilfach Umwelttechnik, über die Auszeichnung. Foto: Technisches Gymnasium Foto: Schwarzwälder-Bote

Erster Umwelttechniker mit Preis / Neues Profil des Technischen Gymnasiums kommt an

VS-Schwenningen. Sebastian Rombach ist einer der 13 Schüler, die ihr Abitur erfolgreich in dem vor drei Jahren an der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium eingeführten Profilfach Umwelttechnik gemacht haben.

Dass die 13 nicht immer eine Unglückszahl sein muss, zeigt sein Abiturschnitt von 1,5, für den er einen Preis erhielt. Zudem wurde er mit der Alfred-Maul-Gedächtnismedaille, einem Preis für Schüler, die sich auf dem Gebiet des Sports hervorgetan haben, ausgezeichnet. Ursprünglich am Gymnasium in Trossingen beheimatet, konnte Sebastian Rombach sich am Tag der offenen Tür, den die Feintechnikschule zweimal im Jahr veranstaltet, über dieses neu eingeführte Fach informieren und begeistern lassen.

Immer schon an den Naturwissenschaften interessiert, beeindruckte ihn, so seine Aussage, die Ausstattung der Feintechnikschule (FTS) und die Möglichkeit, ein zukunftsorientiertes Fach zu belegen, bei dem die erneuerbaren Energien im Fokus des Unterrichts stehen. Als er dann an die Schule kam, begeisterte ihn in den drei Jahren der praxisorientierte Unterricht, dessen Realitätsbezug und anwendbaren Möglichkeiten ihn sagen lassen, dass dieses Profilfach seinen Vorstellungen ausnahmslos entsprochen habe.

Jetzt, nach bestandenem Abitur, beginnt er ein duales Studium für Mechatronik bei Siemens, eine der wenigen Möglichkeiten bei einem Betrieb mit umwelttechnischen Aussichten zu arbeiten, da es für ein duales Studium der Umwelttechnik noch zu wenig Angebote gibt, was die innovative Ausbildung der FTS betont. Sein Fazit: "Bereut habe ich diese drei Jahre auf keinen Fall."