In der Neuen Tonhalle standen unter anderem Sabine Braun und Sascha Nowara Rede und Antwort. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes (BKiSchG) verzögert sich – eventuell sogar erheblich.

Die Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes (BKiSchG) verzögert sich – eventuell sogar erheblich.

Villingen-Schwenningen (flo). Im Lauf der Woche beraten Kreis- und Stadtverwaltung das weitere Vorgehen. Bis Ende März hätten Vereine und Gruppierungen erweiterte Führungszeugnisse von enger mit dem Nachwuchs in Kontakt stehenden Personen vorlegen sollen, die Zeit reicht offenbar längst nicht aus. Schon bei der Informationsveranstaltung zum BKiSchG Ende Februar hatten Vereinsvertreter einen zu knappen Fahrplan moniert, in der Neuen Tonhalle wurden sehr viele Fragen aufgeworfen. Jetzt also ist eine weitere "Strategiesitzung" anberaumt, seitens des Landratsamts wünscht sich Sprecherin Heike Frank "baldige Ergebnisse". "Vielleicht sind wir schon am Donnerstag so weit", sagt Frank, allzu zuversichtlich klingt das freilich nicht. Im Lauf der vergangenen Wochen wurde das Schutzgesetz häufig während der um diese Jahreszeit anstehenden Hauptversammlungen der Vereine thematisiert, nach wie vor scheint es erheblichen Diskussionsbedarf zu geben.