Der Säure-Vorfall in der Bundesbankfiliale in Villingen vom Dienstag ist aufgeklärt: Laut Polizei handelete es sich um ein harmloses Duft- oder Raumspray, das bei Mitarbeitern Reizungen hervorgerufen hatte. (Symbolfoto) Foto: ra2studio/ Shutterstock

Duftstoffe aus Marokko in Geldscheinen unbedenklich. Bei Einsatz am Dienstag rückte Großaufgebot an Rettungskräften aus.    

Villingen-Schwnningen - Der Säure-Vorfall in der Bundesbankfiliale in Villingen vom Dienstag ist aufgeklärt: Laut Polizei handelte es sich um ein harmloses Duft- oder Raumspray, das bei Mitarbeitern Reizungen hervorgerufen hatte.

Die Untersuchungen des Landeskriminalamtes Stuttgart haben ergeben, dass die Geldscheine vermutlich mit einer Art Raum- oder Duftspray behandelt wurden. Das hat eine gaschromatographische beziehungsweise eine massenspektrometrische Untersuchung ergeben, teilt die Polizei mit.

Bei der Untersuchung wurden neben Ethanol, verschiedene Kohlenwasserstoffe und mehrere ätherische Öle, die auch in Erkältungsmitteln Verwendung finden, nachgewiesen. In der festgestellten Kombination können, bei intensiver Einatmung, die bei den Mitarbeitern aufgetretenen Symptome auftreten.

Weitere Hinweise auf gefährliche Substanzen, die einem Giftstoffcharakter beizumessen wären, wurden nicht festgestellt.