In gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen zu den äußeren Schäden seelische Verletzungen, die

In gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen zu den äußeren Schäden seelische Verletzungen, die meist sehr schwer wiegen: Eltern, die ihre Kinder nicht schützen konnten, Kinder, die Zeugen von Gewalt, Verletzung und Tod wurden. Viele Betroffene verlieren ihr inneres Gleichgewicht und erkranken an Trauma-Folgestörungen.

Die Freunde der Erziehungskunst arbeiten mit waldorfpädagogischen Methoden und verwandten Therapieformen, um bei der Verarbeitung des Erlebten zu unterstützen. Gleichzeitig sollen die Selbstheilungskräfte der Betroffenen angeregt werden. So helfen erlebnispädagogische Übungen, das Vertrauen in sich selbst und seine Mitmenschen zu stärken. Bewegungsspiele dienen dazu, schockartige Erstarrungen zu lösen. Maltherapeutische Übungen schaffen außerdem non-verbale Ausdrucksmöglichkeiten, durch die Distanz zum Erlebten hergestellt werden kann.