Über das vielfältige Leben der Lukuasgemeinde freuen sich (von links) Sieglinde Knausenberger, Annegert Klemm, Gernot Knauesenberger, Christian Friedrichsohn und Pfarrer Oliver Uth. Foto: Lukasgemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Religion: Lukasgemeinde bietet Angebote für alle Generationen

VS-Villingen. Kürzlich fand in der evangelischen Lukasgemeinde die Gemeindeversammlung statt, zu der sich nach dem Gottesdienst zahlreiche Gemeindeglieder zusammensetzten. Die Leitung hatte der Vorsitzende der Gemeindeversammlung, Christian Friedrichsohn.

Pfarrer Oliver Uth hieß den neu gewählten Ältesten Wieland Uhlig in seiner neuen Funktion willkommen. In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr erinnerte Uth an den Neujahrsempfang, der zu neuen Kontakten und Impulsen geführt hat: So entstand eine Zusammenarbeit mit der Tagespflege Café Marie, in der die Lukasgemeinde inzwischen schon einige Andachten gefeiert hat. Eine neue Kooperation gibt es auch mit der Bickebergschule: Einmal in der Woche sind Schüler zu einer Jungschar in die Lukasgemeinde eingeladen, die von den beiden ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Anke Jäckle und Annemarie Henkes sowie von Pfarrer Uth gemeinsam verantwortet und gestaltet wird.

Eine wichtige Neuerung in Villingen ist auch die Sommerkirche, bei der alle Villinger Innenstadtgemeinden eng zusammenarbeiten. Wichtig erscheint hierbei allerdings, dass nicht an zu vielen aufeinanderfolgenden Sonntagen kein Gottesdienst in der Lukaskirche gefeiert wird.

Im Bereich der Ökumene haben sich viele Traditionen entwickelt, wie zum Beispiel die ökumenische Bibelwoche. Im Bereich der Seniorenarbeit wird seit einiger Zeit mit der katholischen Schwestergemeinde Heilig Kreuz besonders intensiv zusammengearbeitet.

Von der Arbeit der Villinger Kirchengemeinde berichtete der Vorsitzende des Ältestenkreises, Gernot Knausenberger. Er erinnerte an Ergebnisse der Visitation. Schon lange sei bekannt, dass auch Villingen zu viele kirchliche Gebäude besitzt, deren Unterhalt langfristig nicht gesichert werden kann. Deshalb gebe es intensive Überlegungen, wie die Arbeit künftig aussehen kann und welche Gebäude dazu notwendig sind. Und es sei davon auszugehen, dass dieses Thema die Gemeindemitglieder noch eine Weile beschäftigen wird, wie auch an der Diskussion und vielen Vorschlägen in der Gemeindeversammlung deutlich wurde.

Manuela Lorch von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) informierte insbesondere über es gemeinsam unterzeichnete Friedenserklärung und die Eröffnung der Synagoge in Rottweil, die auch von den Villingern durch Geldspenden unterstützt wurde.

Nach wie vor ein Schwerpunkt der Lukasgemeinde ist die Kinder- und Jugendarbeit: Annemarie Henkes berichtete von zwei Krabbelgruppen und einer Kinder- und Bastelgruppe für Kindergartenkinder. Neu hinzugekommen ist der monatliche Kindernachmittag unter der Leitung von Sieglinde Knausenberger, der von den Kindern sehr gut angenommen wird. Hartmut Janke, der Organist der Lukasgemeinde wies unter anderem das nächste Konzert am 23. April hin.

Neben all diesen Informationen, Fragen und Anregungen konnten die Gemeindeglieder über die Bezirkspartnerschaft mit Karnataka-Süd (Indien) ins Gespräch kommen. Annegert Klemm hatte dazu im Vorraum einen Stand mit vielen bunten Bildern und Informationen aufgebaut.