Markus Hugger (rechts), Bürgermeister von Immendingen, machte mit rund 120 Bikern Station an der Feldner Mühle und überreichte 3475 Euro Spenden an Paul Mäder. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: Rund 120 Biker machen Station an der Feldner Mühle

VS-Villingen (bn). Das Ziel der Immendinger "Motorradausfahrt für mehr Menschlichkeit" war am Samstag zum ersten Mal die Feldner Mühle. 3475 Euro übergab Immendingens Bürgermeister Markus Hugger Paul Mäder, Vorsitzender des Fördervereins für die Behinderteneinrichtung.

An der siebten Benefizausfahrt nahmen rund 120 Motorradfahrer teil, die an diesem Tag von Immendingen über den Hegau ins Donautal und über die Schwäbische Alb gut 360 Kilometer im Konvoi absolvierten und ihre Mittagsrast an der Feldner Mühle machten. Dabei wurden sie von den Landfrauen aus Pfaffenweiler und Herzogenweiler kulinarisch verwöhnt – auch dieser Erlös floss in die Kasse der Feldner Mühle.

Was 2010 mit einer Handvoll Bikern begann, hat sich laut Hugger zu einer Großveranstaltung gemausert, die bis vor kurzem noch von einer Polizeieskorte begleitet wurde. "Das findet aus personellen Gründen nicht mehr statt", bedauert der Bürgermeister. Geblieben ist das Startgeld für jeden Teilnehmer von mindestens 20 Euro, "die meisten geben mehr und auch Menschen, die gar nicht mitfahren", freut er sich.

Das glückliche Wochenende für die Feldner Mühle in Villingen war damit aber noch nicht zu Ende. Gestern übernahmen die Landfrauen aus dem Bezirk Donaueschingen die sonntägliche Bewirtung und machten daraus einen bei strahlendem Spätsommerwetter bestens besuchten Familientag. Mit Spielstationen, dem Auftritt des Zauberers "Magic Wodini", der "rollenden Waldschule" des Jagdvereines und der "Biergartenmusig" aus Brigachtal boten die Landfrauen neben hausgemachtem Gemüseeintopf und Spaghetti Bolognese alles, was man zum Glücklichsein brauchen kann.