Sabine Jauch. Foto: SB-Archiv

Keine Spur zum Täter. Viele Hinweise nach Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" eingegangen.

Villingen-Schwenningen  - Viele Hinweise sind eingegangen, die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" vor zwei Monaten brachte noch zahlreiche weitere. Wertvolle Informationen, die tatsächlich helfen könnten, den Mord an Sabine Jauch aufzuklären, waren bisher allerdings nicht dabei. Als wirklich wertlos stuft Rüdiger Bäuerlein von der Polizei in Mosbach die Hinweise aus der Bevölkerung dennoch nicht ein.

"Insgesamt 25 Hinweise sind eingegangen, die wir alle prüfen müssen, um sagen zu können, sie sind wichtig für uns oder eben auch nicht – das dauert seine Zeit." Sicherlich seien auch brauchbare Informationen dabei gewesen, sagt Bäuerle. Überführen konnten die Beamten den Täter, der die Erzieherin Sabine Jauch an Weihnachten vergangenen Jahres mit einer Kranich-Skulptur erschlagen hat, noch nicht.

Neben der Auswertung der zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung ermittele die Polizei nun aber zusätzlich in eine andere Richtung. Sabine Jauch sei sehr aktiv auf verschiedenen Kontaktplattformen im Internet gewesen. "Derzeit prüfen wir diese Kontakte und werten den Schriftverkehr im Internet aus", so Bäuerle. Möglicherweise kannte Jauch ihren Mörder bereits, hatte ihn vielleicht sogar im Internet kennengelernt.