Nicht nur wie von der Stadtverwaltung vorgeschlagen nur 100 000 Euro, sondern

Nicht nur wie von der Stadtverwaltung vorgeschlagen nur 100 000 Euro, sondern das Doppelte soll nun für barrierefreie Bushaltestellen jährlich ausgegeben werden.

Villingen-Schwenningen (cos). Dass der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen vorankommen muss, darin waren sich die Gemeinderäte des Technischen Ausschusses am Dienstagabend ohnehin einig. Als Andreas Flöß, Fraktionssprecher der Freien Wähler, dann den Vorschlag machte, statt der vorgeschlagenen 100 000 Euro doch gleich 200 000 Euro jährlich in die Hand zu nehmen, um den Ausbau voranzutreiben, war die Zustimmung groß. Mit diesem Budget können jährlich nicht nur vier bis fünf, sondern fünf bis zehn Haltestellen in der Gesamtstadt für künftige Barrierefreiheit umgebaut werden. Die Anzahl der Bushaltestellen schließlich ist immens: 300 sind es in der Gesamtstadt, davon 155 in Villingen und 145 in Schwenningen. Zudem bestehe Bedarf, die Stadtbezirke Weigheim, Mühlhausen, Obereschach, Weilersbach, Rietheim, Pfaffenweiler, Tannheim und Herzogenweiler entsprechend anzubinden. Zollhaus und Marbach seien zwar über die Ringzughaltestellen barrierefrei erreichbar, dennoch regte Bernd Lohmiller (SPD) an, Marbachs Bushaltestellen mit in die Planungen aufzunehmen – schließlich müssen die Marbacher den Brigachtaler Friedhof nutzen und daher mobil sein.