Vorbereitungen für Veranstaltung im Herbst laufen derzeit

Villingen-Schwenningen. Millionen werden für ein Bild von Gerhard Richter bezahlt. Sensationsheischend berichten im April jeden Jahres die Medien vom "Kunstkompass", und das Ranking der dort aufgezählten weltweit gefragtesten Künstler der Gegenwart sowie über die Verkaufserfolge ihrer Auktionen. Doch was ist die Kunst "wirklich" wert?

Dieser Frage stellt sich das Symposium von vier Kunstinstitutionen am 30. und 31. Oktober in der Sammlung Grässlin in St. Georgen mit dem Titel "Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel". Zum "Projektnetzwerk ›Reden über Kunst‹" hatten sich 2010 der Leiter der Städtischen Galerie Villingen-Schwenningen Wendelin Renn, die Kunststiftung Erich Hauser mit Heiderose Langer in Rottweil und die Sammlung Grässlin in St. Georgen mit Astrid Ihle verbunden.

Das "Projektnetzwerk" realisierte dann 2011 das zweitägige Symposium "Von der Macht der Kunst – Strategien zur Unsterblichkeit" in der Kunststiftung Hauser in Rottweil und 2013 die Podiumsdiskussion im historischen Ratssaal von Hans Herkommer im Rathaus Schwenningen zum Thema "Freiheitskrise? Zum Anspruch künstlerischer Autonomie in der Gegenwartskunst".

Beim dritten Vorhaben "Reden über Kunst" ist als neue Sammlungsleiterin der Sammlung Grässlin die Kunsthistorikerin Christina Korzen und als vierter Partner "Fürstenberg Zeitgenössisch" in Donaueschingen mit der Kunsthistorikerin Antonia von Weichs, die dort auch die Öffentlichkeitsarbeit verantwortet, hinzugekommen. Das zweitägige Symposium findet in diesem Jahr in der Sammlung Grässlin und im Rathaus der Stadt St. Georgen statt.