So könnte der Minikreisverkehr an der Einmündung der Neuhauser Straße in die Steinatstraße in Obereschach aussehen. Foto: Weiß Foto: Schwarzwälder-Bote

Mini-Kreisverkehr an der Einmündung Neuhauser/Steinatstraße geplant / Ortsverwaltung informiert

VS-Obereschach (we). Es ist guter Brauch, dass Ortsverwaltung und Ortschaftsrat im Frühjahr die Bürger zu einem Info-Abend einladen, um zum einen Bilanz des abgelaufenen Jahres zu ziehen und zum anderen geplante Objekte vorzustellen.

Ortsvorsteher Klaus Martin begrüßte in der Festhalle wieder eine stattliche Anzahl Interessierter. Sein Rückblick reichte von den Kommunalwahlen bis hin zu personellen Veränderungen: Im Rathaus hat Sandra Fischer inzwischen den Arbeitsplatz von Sandra Beha als Verwaltungsangestellte eingenommen, und Ewald Beha hat jetzt als Gemeindearbeiter die Arbeit von Hermann Schütz übernommen. Weiter verwies der Ortsvorsteher auf den Abbruch des Wohngebäudes am Farrenstall sowie auf die Sanierung der Toiletten im Kindergarten und die Sanierung der Parkplätze in der Ortsmitte entlang der Eschach. Die Hundetoiletten würden gut angenommen, über weitere Standorte werde bereits nachgedacht.

Schließlich berichtete Martin auch über die grundhafte Sanierung eines ersten Teils der Steinatstraße. Diese sei dank der guten Zusammenarbeit aller und einer guten Information der Anlieger beinahe problemlos über die Bühne gegangen. Jetzt werde der zweite Bauabschnitt geplant, wobei der restliche Straßenabschnitt ebenfalls grundhaft erneuert wird. An der Einmündung der Neuhauser Straße in die Steinatstraße wird ein überfahrbarer Minikreisverkehr angelegt, der einen Durchmesser von 20 Metern haben soll. Zu dieser Planung nahm Erich Hargina vom Stadtbauamt Stellung und betonte, dass der Bau dieses Minikreisels zu der vom Ortschaftsrat und von vielen Bürgern gewünschten Geschwindigkeitsreduzierung und zur Anlage von Fußgängerüberwegen beitragen soll. Wenn die endgültige Planung erstellt ist, könnten noch im Spätjahr die Ausschreibungen getätigt und mit dem Ausbau im Frühjahr 2016 begonnen werden. Die nötigen finanziellen Mittel sind vorhanden. Wenn die endgültige Planung vorliegt, werden Ortsverwaltung und Ortschaftsrat erneut zu einer Informationsveranstaltung einladen.

Seitens der Bürger kam der Einwand, dass der Bau des Kreisels zu mehr Lärmbelästigung führen könnte. Sie machten den Vorschlag, den Kreisel etwas zu verschieben, um die Geschwindigkeit aus Richtung Villingen noch stärker zu reduzieren und den Radius aus Richtung Niedereschach etwas zu mildern. Fragen zu den Hofzufahrten in diesem Bereich traten ebenfalls auf, und Hargina versprach, den Anregungen der Bürger nachzugehen.

Klaus Martin stellte auch die geplante Neugestaltung des Vorplatzes bei der Bäckerei Tritschler mit einem möglichen Buswartehäuschen und die Sanierung des Bühnenbereichs in der Turn- und Festhalle sowie die geplante Beleuchtung des Vereinshauses Alte Schule vor. Außerdem berichtete er über die Einwohnerentwicklung im Stadtbezirk Obereschach, die in den vergangenen Jahren rückläufig war. Dies wirkte sich auch auf die Schülerzahlen aus mit dem Ergebnis, dass die frühere Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule bald nur noch eine Grundschule sein wird. Inzwischen hat sich die Einwohnerzahl auf 1710 stabilisiert.